
Sigmund (Samuel Sigmund) Schäfer
Viehhändler, geboren am 09.04.1871 in Hainsfarth, Kr. Nördlingen, ledig, deportiert am 17.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 18.09.1942 in Theresienstadt (07. Tishri 5703).
ElternJoseph Schäfer, Kaufmann in Hainsfarth, Adelheid Schäfer, geb. Holzinger
Geschwister
- Emma, geboren 21.05.1865 Hainsfarth
- Max, geboren 09.05.1866 Hainsfarth
- Samuel, geboren 09.04.1871 Hainsfarth
- Adolph, geboren 21.05.1875 Hainsfarth
- Gustav, geboren 26.08.1878 Hainsfarth, gestorben 10.09.1878 Hainsfarth
Adressen in München Zugezogen am 19.11.1898 von Hainsfarth, Kr. Nördlingen
- Triftstraße 13 (seit 15.05.1915)
- Knorrstraße 148 (seit 14.07.1942)
Sigmund Schäfer besuchte die Realschule.
Zusammen mit Nathan Engländer (* 17.09.1870 Hainsfarth) gründete er 1911 die Nutz- und Zuchtviehhandlung Engländer & Schäfer in der Rosenheimer Straße 119. Nach dem Tod des Geschäftspartner war er Alleininhaber. Zuletzt befand sich die Viehhandlung in der Triftstraße 13. Am 15.02.1938 wurde das Gewerbe abgemeldet.
Sigmund Schäfer (Transportnr. 837) kam am 18.07.1942 mit Transport II/17 nach Theresienstadt. Von den insgesamt Personen dieser Deportation. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb er am 18.09.1942 um 7 Uhr an "Darmkatarrh".
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=3319