Das Biografische Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945
„Jeder Mensch hat einen Namen“ ist der Titel eines Gedichts der Lyrikerin Zelda Schneurson Mishkovsky (1914-1984), das in Israel und in vielen anderen Ländern am Jom Hashoa, dem Holocaust-Gedenktag, rezitiert wird. Oft werden an diesem Tag die Namen der Ermordeten gelesen. Diese Namenlesungen sind der Versuch, der brüchig gewordenen oder ganz verloren gegangenen Erinnerung an jüdisches Leben ein Zeichen der Trauer, der Wertschätzung aber auch der Mahnung entgegenzusetzen.
Die Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung kann nur erzählt werden, wenn die Perspektive der Betroffenen sichtbar wird: „Ohne die Sicht der Opfer ist die Geschichte der Täter nicht vollständig. Außerdem waren die Opfer ja keine anonyme Masse, sondern Individuen, die eine Geschichte bis zum Tode haben“, so Saul Friedländer im Jahr 1998.[1] Im vorliegenden Gedenkbuch und in den Bemühungen, den Lebensläufen und Schicksalen der mehr als 5.000 Münchner Opfer nachzuspüren, findet dieser Gedanke seine Entsprechung.
Ziel ist es, die ausgelöschten, vergessenen und verdrängten Namen und Biografien der Opfer in das kollektive Gedächtnis der Stadt München zurückzuholen. Das Gedenkbuch hat den Anspruch, die jüdischen Münchnerinnen und Münchner als individuelle Persönlichkeiten wieder sichtbar zu machen. Dafür müssen die sozialen, familiären und topographischen Zusammenhänge, in denen sie lebten, benannt werden. Benannt werden muss auch, wie diese Lebenszusammenhänge nach 1933 akribisch und konsequent zerstört wurden, wie allen als Juden gekennzeichneten Menschen mit systematischer Wucht die Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben des Gemeinwesens verweigert wurde.
Diese leitmotivische Vorgabe fordert mehr als eine rein tabellarische Auflistung der Namen. Um einem erweiterten lebensgeschichtlichen Ansatz Rechnung zu tragen, sollen möglichst viele Einzelinformationen zu jedem Menschen ermittelt werden. Familienzusammenhänge, Wohnadressen, Mobilität, Herkunft, sozialer Hintergrund, schulischer Werdegang, berufliche Laufbahn sind unverzichtbare biografische Koordinaten, die die Einzigartigkeit einer jeden Persönlichkeit unterstreichen. An zentraler Stelle werden die Informationen zum Verfolgungsschicksal während der NS-Zeit genannt: Schikanen der Behörden, Maßnahmen des Unrechtsregimes, Ausgrenzung und Enteignung, gescheiterte Emigrationsbemühungen, die todbringenden Aktionen des Systems, Deportation, Mord, Suizid. Falls ein fotografisches Zeugnis erhalten ist, wird dieses der Biografie beigefügt. So bekommen die Nutzerinnen und Nutzer des Gedenkbuchs eine Ahnung von der Ungeheuerlichkeit der Geschehnisse, die zwischen 1933 und 1945 nicht nur in München stattfanden. Man erfährt viel über zerstörte Lebensentwürfe, gestohlene Hoffnungen und vernichtete Sehnsüchte. Und möglicherweise gelingt es so, den entrechteten und entmündigten, deportierten und ermordeten, aus der kollektiven Erinnerung getilgten jüdischen Opfern des Nationalsozialismus ein kleines Stück ihrer menschlichen Würde und Integrität zurückzugeben.
Die online-Version des Biografischen Gedenkbuchs der Münchner Juden 1933-1945, das in den Jahren 2003/2007 auch als zweibändige gedruckte Fassung erschienen ist, enthält inzwischen Kurzbiografien von über 5.000 Menschen. Aufgeführt werden Lebensskizzen all jener als Juden verfolgten Männer, Frauen und Kinder, die seit November 1941 aus München deportiert wurden und Opfer der nationalsozialistischen Mordmaschinerie geworden sind. Enthalten sind außerdem Kurzbiografien von jüdischen Münchnerinnen und Münchnern, die sich zwischen 1933 und 1945 in dieser Stadt oder an einem anderen Ort das Leben genommen haben, sowie Kurzbiografien von Menschen, die zwischen 1933 und 1945 in München gestorben sind. In vielen dieser Fälle ist die Todesursache nicht bekannt. Es steht jedoch außer Frage, dass angesichts der verschärften Entrechtungs- und Verfolgungsmaßnahmen und den damit verbundenen Belastungen die Bezeichnung eines Todes als „natürlich“ eine unzulässige Verharmlosung wäre. Das Auseinanderbrechen von Familien durch Emigration und Flucht, der Entzug der wirtschaftlichen Existenzgrundlage, die Vertreibung aus der eigenen Wohnung, die damit verbundenen psychischen und physischen Belastungen haben eine unbekannte Zahl von Menschen krank gemacht und letztlich in den Tod getrieben.
Eine beim Stadtarchiv München seit Ende der 1990er Jahre geführte und seither stetig erweiterte Datenbank dient als Grundlage für das Biografische Gedenkbuch. Sie enthält auch die Lebensläufe und Schicksale von Jüdinnen und Juden, die durch Entrechtung und Enteignung aus ihrem bisherigen vertrauten Lebenszusammenhang gerissen wurden und ihre Heimatstadt München nach 1933 verlassen mussten. Diese Menschen konnten sich durch Flucht und Emigration ins Ausland zwar meist vor der mörderischen Aggression des Nationalsozialismus retten. Verbunden war diese Rettung aber mit dem quälenden Verlust von Familie und Heimat. Die Auswanderung und der schwierige Neuanfang in einer fremden Umgebung, die Ungewissheit über die eigene Zukunft, mehr noch: die Ungewissheit über das Schicksal der zurückgebliebenen Familienangehörigen war für viele eine traumatisierende Erfahrung, die den weiteren Lebensweg schmerzlich geprägt hat. Selbst die gelungene Flucht ins Ausland bedeutete für viele lediglich eine Rettung auf Zeit. Mit der deutschen Besetzung Europas rückte die nationalsozialistische Mordmaschinerie näher und vereitelte unzählige Hoffnungen auf eine sichere Zukunft. Die Erweiterung des Biografischen Gedenkbuchs der Münchner Juden 1933-1945 mit den Lebensgeschichten von Emigrantinnen und Emigranten ist in Vorbereitung. Auch die Überlebenden der Lager und die Überlebenden aus „Mischehen“ sind Teil dieser geplanten Erweiterung.
Viele Lebensläufe können aufgrund der schlechten Quellen- und Datenbasis nicht im gewünschten Umfang rekonstruiert werden. Es bleiben zahllose Fragen offen. Andererseits können durch neu aufgefundene bzw. inzwischen freigegebene Aktenbestände immer wieder Lücken geschlossen und Einzelbiografien erweitert werden. Derzeit sind in der Datenbank des Stadtarchivs München 14.320 Einzelbiografien dokumentiert [Stand: 01.06.2020]. Männer, Frauen und Kinder aus München, die vom NS-Regime als Juden verfolgt wurden, werden in dieses Gedenkbuch aufgenommen – unabhängig von ihrer familiären Herkunft, religiösen Orientierung oder (Nicht-)Mitgliedschaft bei der Israelitischen Kultusgemeinde.
Wichtigste Quellenbasis und somit Ausgangspunkt für die Recherchen zum Münchner Gedenkbuch sind die erhalten gebliebenen Deportationslisten, in denen die Namen der aus München verschleppten und in Kaunas (im damals von Deutschland besetzten Litauen)[2], Piaski[3] Theresienstadt[4] und Auschwitz (beide im damals von Deutschland besetzten Polen)[5] ermordeten Münchnerinnen und Münchner aufgeführt sind. Eine zweite zentrale Quellenkategorie bilden die im Stadtarchiv München vorhandenen Meldeunterlagen – insbesondere die um 1938/39 von den zuständigen Beamten mit großer Akribie zusammengestellte „Sonderkartei“ von Meldekarten der noch in München lebenden Juden. Ergänzt wird diese Quellenbasis durch mehr als 4.000 Duplikate von Kennkarten mit Passfotos und eine ähnlich große Zahl von „Volkskarteikarten“. Zusammen mit den Meldeunterlagen liefern diese Quellen gewissermaßen die biografischen Kerninformationen für das Gedenkbuch.[6] Ergänzende Informationen wurden aus den „Arisierungs“-Akten des städtischen Gewerbeamts[7], den Rückerstattungsakten des städtischen Leihamts[8] und den Akten des Kommunalreferats zur Verwertung von Grundstücken und Immobilien aus jüdischem Eigentum[9] gewonnen. Quellenbestände in anderen Archiven und über das Internet recherchierbare Datenbanken im In- und Ausland sind unter dem Menüpunkt „Index“ aufgeführt. Sie wurden im Rahmen der Möglichkeiten ausgewertet. Auf Grund der begrenzten Ressourcen konnten jedoch insbesondere Informationen aus Beständen anderer Archive nur in beschränktem Maße integriert werden.
Ausgewertet wurden alle bereits erschienenen lokalen, regionalen und nationalen Gedenkbücher, insbesondere das vom Bundesarchiv im Jahr 1986 herausgegebene zweibändige Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945[10] (bzw. die seit 2007 über das Internet recherchierbare Datenbank[11]) sowie das 2000 vom Institut Theresienstädter Initiative veröffentlichte Gedenkbuch.[12] Hilfreich waren zudem die vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands herausgegebene CD-ROM mit den Daten der österreichischen Opfer des Holocaust sowie die gedruckten bzw. über das Internet zugänglichen Datenbanken von KZ-Gedenkstätten und Gedenkbücher für Bayern.[13]
Das Biografische Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 orientiert sich an den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen des Archivrechts und des Datenschutzes. Namen von Menschen, die den Schutzbestimmungen dieser Gesetze unterliegen, werden dann genannt, wenn sie an anderer Stelle bereits veröffentlicht sind.
Die Beschreibung und Charakterisierung bestimmter Ereignisse und Vorgänge mit geeigneten Begriffen wurde von den am Projekt beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern intensiv diskutiert. So wird z. B. der Tod von Menschen in Theresienstadt mit „ermordet in Theresienstadt“ bezeichnet. In den meisten Fällen ist jedoch nicht bekannt, unter welchen Umständen der betreffende Mensch sein Leben verloren hat. Auch wenn viele dieser Todesfälle nach juristischer Lesart und im engeren strafrechtlichen Sinne[14] nicht als Mord qualifiziert werden, so kann doch die grundsätzliche Mordabsicht des NS-Regimes gegenüber Juden nicht in Zweifel gezogen werden. Zwar wurde der Tod von Menschen in zahlreichen Fällen nicht durch unmittelbar aktives Handeln Dritter verursacht, dennoch ist es die Auffassung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Biografischen Gedenkbuchs der Münchner Juden 1933-1945, dass das Sterben in nationalsozialistischen Gefängnissen, Ghettos und Lagern – sei es in den Gaskammern von Auschwitz, den Exekutionsstätten von Kaunas oder den Elendsquartieren von Theresienstadt – geplanter Mord war. In Litauen waren es die Kugeln der Erschießungskommandos, in Theresienstadt waren es unzureichende medizinische Versorgung, Mangelernährung oder fehlender Kälteschutz im Winter.
Sofern bekannt, wurden darüber hinaus die Todesdaten der in ein europäisches Land emigrierten jüdischen Münchnerinnen und Münchner aufgenommen. Auch die Todesdaten von denjenigen, die als Angehörige der alliierten Streitkräfte ihr Leben verloren haben werden genannt.
Bei der Schreibweise insbesondere osteuropäischer Gemeinde- und Städtenamen wurde meist der zeitgenössische, auf den Meldeunterlagen vermerkte Ortsname verwendet. Eine umfassende Überprüfung jener Ortsnamensänderungen, die in den vergangenen Jahrzehnten durch die diversen territorialen Verschiebungen von Staatsgrenzen und Sprachräumen erfolgten und ihre jeweilige Anpassung war aus personellen Gründen leider nicht möglich.
Die Schreibweise mancher Personennamen weist gelegentlich unterschiedliche Varianten auf. Dies gilt besonders für aus Osteuropa stammende Personen, die ihren Vor- und Familiennamen bei der polizeilichen Anmeldung oder im Zuge der Beantragung von Staatsangehörigkeit oder Bürgerrecht „eingedeutscht“ haben. Möglicherweise handelte es sich aber auch nur um ein einfaches Übermittlungsproblem, weil der zuständige Sachbearbeiter im Einwohnermeldeamt den Namen missverstanden und fehlerhaft notiert hat. In Zweifelsfällen wurde jener Namensvariante der Vorzug gegeben, die aufgrund der häufigsten Nennung in den Quellen am wahrscheinlichsten erschien.
Wir sind uns bewusst, dass ambitionierte Projekte, die mit einer großen Menge von Daten und Einzelinformationen arbeiten, ohne Missverständnisse, ohne Lücken und auch ohne Fehler nicht realisierbar sind. Wegen der gestörten archivalischen Überlieferung in wichtigen Beständen (z. B. Stapoleitstelle München, Polizeidirektion München), wegen fehlender Dokumente oder widersprüchlicher Aktenlage, auch wegen schlecht lesbarer Handschriften wurden die Bearbeiter des Münchner Gedenkbuchs immer wieder mit Fehlerquellen konfrontiert. Bei aller Umsicht und Sorgfalt war es nicht in jedem Fall möglich, diese rechtzeitig zu erkennen, Ungenauigkeiten zu vermeiden oder mangelhafte, fehlerhafte Darstellungen bzw. Zuschreibungen zu korrigieren. Herausgeber und Bearbeiter bitten daher schon vorsorglich um Verständnis und Entschuldigung.
Das Gedenkbuch ist kein abgeschlossenes Projekt, es wird sukzessive von den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtarchivs korrigiert, ergänzt und erweitert. Unser Dank gilt all jenen, die über die Jahre das Entstehen dieses Gedenkbuchs mit Interesse und Engagement begleitet und uns ermutigt haben, an diesem Projekt in der ursprünglich vorgesehenen Konzeption festzuhalten. Darunter auch viele Benutzerinnen und Benutzer, die ihre Rechercheerkenntnisse mit uns teilen. Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Korrekturen sind willkommen, werden eingehend geprüft und gegebenenfalls in Datenbank und online-Gedenkbuch eingearbeitet. Bitte verwenden Sie dazu das Kontaktformular.
Unser besonderer Dank geht an die ehemaligen Münchnerinnen und Münchner und deren Nachkommen, die wichtige Informationen zum Schicksal ihrer Familien beigesteuert und dem Archiv wertvolle Dokumente und Fotos aus Familienbesitz zur Verfügung gestellt haben. Sie haben damit ganz wesentlich zum Gelingen dieses Projekts beigetragen.
Gewidmet ist das Biografische Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 unserer 2018 verstorbenen Kollegin Brigitte Schmidt, die viele Jahre mit nicht nachlassendem Engagement, großer Empathie und beeindruckender fachlicher Kompetenz dieses Projekt vorangetrieben und einen unschätzbaren Anteil an seiner Realisierung hat.
[1] Eine Geschichte bis zum Tode .... Saul Friedländer im Gespräch mit Jan Philipp Reemtsma, in: Süddeutsche Zeitung Nr. 271 vom 24.11.1998.
[2] Liste der Stapoleitstelle München vom 15.11.1941 „Evakuierung von Juden nach Riga aus dem Stapobereich München“, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Archiv Fa 208; vgl. dazu: Andreas Heusler, Fahrt in den Tod. Der Mord an den Münchner Juden in Kaunas (Litauen) am 25. November 1941, in: Stadtarchiv München (Hrsg.), „... verzogen, unbekannt wohin“. Die erste Deportation von Münchner Juden im November 1941, Zürich 2000, S. 13-24 sowie Maximilian Strnad, Zwischenstation „Judensiedlung“. Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941-1945, München 2011.
[3] Liste der Stapoleitstelle München vom 3.4.1942 „Aussiedlung von Juden aus dem Stapobereich München Gau Oberbayern und Schwaben/Neuburg“, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Archiv Fa 209.
[4] Staatsarchiv München, OFD 4258, FinA 19.814.
[5] Bundesarchiv, ZSg. 138/92; Staatsarchiv München, FinA 19.814, Stanw. 29.599/3.
[6] Gemeint sind damit vor allem Lebensdaten wie Geburtsdatum und -ort, Familienstand, Eltern, Sterbedatum, Sterbeort, Wohnadressen, Zuzug und Abmeldung.
[7] Stadtarchiv München, GEW-ARI.
[8] Stadtarchiv München, LEI-WG.
[9] Stadtarchiv München, KOM-JV
[10] Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 2 Bände, Koblenz 1986.
[11]www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html.de
[12] Institut Theresienstädter Initiative (Hrsg.), Theresienstädter Gedenkbuch. Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt 1942–1945, Prag 2000 (Vertrieb in Deutschland: Metropol Verlag, Berlin).
[13] Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.), Die österreichischen Opfer des Holocaust. The Austrian Victims of the Holocaust, Wien 2001 (CD-ROM); Peter Körner, Biographisches Handbuch der Juden in Stadt und Landkreis Aschaffenburg, Aschaffenburg 1993; Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933-1945, Fürth 1997; Gerhard Jochem/Ulrike Kettner, Gedenkbuch für die Nürnberger Opfer der Schoa, Nürnberg 1998; Reiner Strätz, Biographisches Handbuch Würzburger Juden 1900-1945, 2 Bde., Würzburg 1989. Ein Überblick über das im Internet zugängliche „Yizkor Book Project“ findet sich unter www.jewishgen.org/yizkor/index.html.
[14] Nach § 212 StGB gilt als Mörder, „wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet“.