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Marx
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Franziska (Fanny) Marx, geb. Walter

geboren am 30.12.1896 in Kleinsteinach, Kr. Haßfurt, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Meier Walter, Viehhändler in München, Regina, geb. Kohl

Ehepartner

  • Heirat am 07.03.1922 in München mit Julius Marx, geboren am 10.11.1885 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.

Kind(er)

  • Lisl Karola, geboren am 20.12.1923 in München

Adressen in München

  • Corneliusstraße 2/II (seit 21.03.1922)
  • Maximilianstraße 9/III (seit 08.01.1940)

Weitere Informationen

Fanny Walter kam am 30. Dezember 1896 im unterfränkischen Kleinsteinach als Tochter des Viehhändlers Meier Walter und seiner Frau Regina zur Welt. Drei Jahre später wurde ihr Bruder Benno geboren. Meier Walter war eine bedeutende Persönlichkeit in der Jüdischen Gemeinde Kleinsteinach: Am 28. Februar 1937 erschien zu seinem 70. Geburtstag eine Würdigung in der dortigen Zeitung. Fanny Walter heiratete am 7. März 1922 den Münchner Kaufmann Julius Marx. Er betrieb in der Corneliusstraße 2 einen Groß- und Kleinhandel für Schuhwaren. Am 20. Dezember 1923 kam Tochter Lisl Karola zur Welt. Sie starb am 27. April 1938; die Todesursache ist unbekannt.

Fanny Marx' Mann Julius wurde im Zuge der „Kristallnacht“ am 10. November 1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert und kam erst am 19. Dezember 1938 wieder frei. Auch sein Geschäftsfreund Franz Fried wurde nach Dachau verschleppt. Nach seiner Entlassung kam er für einige Zeit in der Corneliusstraße 2 bei Fanny und Julius Marx unter. Seine Enkelin Amelie Fried berichtete darüber 70 Jahre später in ihrem Buch „Schuhhaus Pallas“.

Am 20. November 1941 wurde Fanny Marx zusammen mit ihrem Mann Julius und etwa 1.000 anderen jüdischen Männern, Frauen und Kindern vom Güterbahnhof Milbertshofen nach Kaunas in Litauen deportiert. Ursprünglich war Riga als Ziel vorgesehen, doch der Zug wurde umgeleitet, da das Ghetto in Riga überfüllt war. Am 25. November 1941 erschoss das Einsatzkommando 3 unter SS-Standartenführer Karl Jäger die aus München deportierten Jüdinnen und Juden in Fort IX in Kaunas.

Auch Fanny Marx' Eltern überlebten die NS-Zeit nicht: Regina Marx starb am 15. April 1942 im Altersheim der Israelitischen Kultusgemeinde in der Klenzestraße 4, ihr Mann Meier zehn später am 25. April 1942. Nur ihrem Bruder Benno gelang 1942 die Flucht in die USA. Seine Tochter Carol, die Nichte von Fanny Marx, lebt heute in Florida. Sie und ihr Mann Martin Seidman haben zahlreiche Kinder und Enkelkinder.(Text Thomas Nowotny, Lektorat C. Fritsche)

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