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Raff
Foto o. D., © privat

Dr. jur. Hermann Raff

Rechtsanwalt, Justizrat, geboren am 23.08.1868 in Göppingen, verheiratet, gestorben am 29.09.1943 in Füssen (29. Elul 5703).

Eltern

Elias Raff, Fabrikant in Göppingen, Therese Raff, geb. Monheimer - wiederverehelicht mit Bernhard Raff in München

Geschwister

  • Marie Hirsch, geboren 05.07.1867 Göppingen, am 10.07.1942 nach Theresienstadt deportiert, überlebte, gestorben 24.01.1950 Füssen
  • Helene Regensteiner, geboren 03.06.1873 München, emigrierte im April 1940 nach Chicago, Illinois, dort gestorben 15.05.1952 (Halbschwester aus der zweiten Ehe der Mutter mit Bernhard Raff)

Ehepartner

  • Katharina Raff, geb. Siegel, geboren am 25.07.1872 in München, gestorben am 05.03.1945 in Füssen.
    Die Ehe galt als Mischehe.

Kind(er)

  • Hans, geboren am 03.02.1904 in München , gestorben am 20.08.1995
  • Elisabeth, geboren am 29.09.1900 , gestorben am 14.05.1967

Adressen in München

  • Ohmstraße 13/0 , Weber
  • Germaniastraße 5/1r (seit 20.03.1934) (bis 01.06.1926)
  • - Füssen - (seit 27.07.1936)

Weitere Informationen

Hermann Raff war noch keine zwei Jahre alt, als sein Vater Elias 1870 in Göppingen starb. Seine Mutter heiratete im September 1872 Bernhard Raff und zog mit den Kindern nach München. Hermann Raff studierte nach dem Besuch des Max-Gymnasiums in München und Erlangen.

In seiner Kanzlei an der Weinstraße 4 arbeitete er insbesondere im Bereich des Handels- und Grundstücksrechts. Er war Syndikus des von ihm gegründeten Bayer. Maklerverbandes. Als ab 1933 die "arischen" Klienten ausblieben, verlegte er seine Kanzleiräume in die günstigere Schäfflerstraße.

1936 zog er mit seiner Frau nach Füssen im Allgäu, in ein Haus, das die Schwester seiner Frau für ihn erworben hatte. Obwohl sich das Ehepaar hier sicher fühlte, überredete der Sohn Hans den Vater, sich nach der Reichspogromnacht mit ihm auf einer Almhütte (Luckengrabenalm) im Tegernseer Gebiet zu verstecken. Auf dem Wege dorthin versuchte Hermann Raff Suizid zu begehen, was der Sohn verhindern konnte. Am nächsten Tag übergab er den Vater in die Obhut der Schwester und fuhr zurück nach Füssen. Dort traf er seine Mutter und deren Schwester hinter verschlossenen Rolläden. Eine knappe halbe Stunde nachdem er mit dem Vater weggefahren war, randalierte eine große Horde von SA-Leuten vor dem Haus und verlangten daß der "Jud" herauskommen solle. Sie versuchten die Rolläden zu öffnen und kletterten über die Spaliere auf den Balkon. Anschließend wurde dann die Wohnung von zwei Polizisten durchsucht von denen der eine dabei sehr rücksichtsvoll vorging. Dieser sagte auch, daß sich Herr Raff sofort bei der Polizei zu melden habe, wenn er zurückkommen sollte. Er selbst hatte seine eventuelle Anwesenheit zu überprüfen. Nach zwei Wochen erschien er in Zivil um den beiden Frauen zu sagen, daß Herr Raff nun wieder kommen könne, es würde ihm nichts mehr geschehen.

Frau Katharina Raff starb am 05.03.1945 an einer Lungenentzündung in Füssen.

Auch Sohn Hermann Raff studierte Jura und wurde Anwalt in München.

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