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Strich
Privatfoto o.D., © privat

Dr. phil. Michael Samuel Strich

Historiker, Privatgelehrter, geboren am 22.03.1881 in Berlin, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Alexander Strich, Fabrikant in Berlin, Eva Strich, geb. Tietz

Geschwister

  • Eduard Heinrich, geboren 23.05.1883 Berlin, gestorben 02.09.1889 Berlin
  • Isidor Eduard, geboren 04.11.1889 Berlin, emigrierte in die USA, gestorben 13.07.1968 in Los Angeles, Kalifornien

Kind(er)

  • Elisabeth Charlotte, geboren am 21.08.1923 in München

Adressen in München
Zugezogen am 01.09.1903 von Berlin

  • - Pasing, Waldstraße 11 - (seit 01.01.1914)
  • Clemensstraße 41/0 (seit 03.06.1920)

Weitere Informationen

Michael Samuel Strich kam am 22. März 1881 als Sohn des Berliner Kaufmanns Alexander Strich und seiner Frau Eva, geborene Tietz, zur Welt. Die Familie seiner Mutter gründete die berühmte Kaufhauskette Hermann Tietz. Eigentlich sollte Michael Kaufmann werden. Doch nach einem halben Jahr brach er seine Lehre in einer Görlitzer Fabrik ab und kehrte auf das Leibniz-Gymnasium in Berlin zurück. Nach dem Abitur studierte Michael Strich in Berlin, Göttingen und Freiburg sowie ab 1903 in München Geschichte und Literaturgeschichte; 1907 promovierte er. Auf Studienreisen nach Wien, Paris, Rom und Turin erforschte er die bayerisch-französischen Beziehungen in der Zeit des französischen Königs Ludwig XIV. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er an der Westfront und wurde mit dem Frontkämpferkreuz ausgezeichnet. Nach Kriegsende kehrte Michael Strich nach München zurück und lebte seit 1920 in seinem eigenen Haus in der Clemensstraße 41. 1923 kam seine Tochter Elisabeth Charlotte zur Welt. Wie ihre Mutter war auch sie katholisch. In den 1920er Jahren nahm Michael Strich seine Studien wieder auf. 1925 erschien sein Buch „Liselotte von Kurpfalz“, 1933 sein zweibändiges Hauptwerk „Das Kurhaus Bayern im Zeitalter Ludwigs XIV. und die europäischen Mächte“. In seiner Freizeit ging der Historiker gern in die Oper und spielte danach auf dem Klavier die Arien, die ihm am besten gefallen hatten.

Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft änderte sich Michael Strichs Leben grundlegend. Der Vertrieb seiner Studie „Liselotte von Kurpfalz“ wurde erschwert. Am 20. September 1939 enteignete die „Arisierungsstelle“ sein Haus. Michael Strich konnte zwar dort wohnen bleiben. Die Clemensstraße 41 wurde jedoch zu einem „Judenhaus“, in das 18 Frauen und Männer zwangsweise einquartiert wurden. Zusammen mit etwa 1.000 Münchner Jüdinnen und Juden deportierte die Gestapo Michael Strich am 20. November 1941 nach Kaunas in Litauen. Am 25. November 1941 erschossen Angehörige der SS-Einsatzgruppen ihn und die anderen Menschen. (Text Angelika Krebs und Barbara Hutzelmann, Lektorat C. Fritsche)

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