Alfred Simon
Kaufmann, geboren am 25.08.1872 in Bingen, geschieden, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.09.1942 in Treblinka.
ElternSigmund Asriel Simon, Privatier in Bingen, Eva Simon, geb. Simon
Geschwister
- Anselm, geboren 31.08.1853 Gensingen, gestorben 28.06.1925 Bingen
- Moritz, geboren 24.06.1856 Gensingen
- Siegfried, geboren 25.08.1858 Gensingen
- Ferdinand, geboren 19.11.1863 Gensingen
- Adolph, geboren 12.06.1867 Gensingen
- Johanna Gottscho, geboren 03.09.1868 Gensingen, emigrierte nach London, gestorben 18.10.1941 London, England
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Heirat am 03.11.1915 in München mit Franziska Anna Simon, geb. Reim, geboren am 16.07.1890 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1908
- Mottlstraße 21/0 (seit 01.02.1934)
- Tristanstraße 4/I (seit 01.02.1936)
- Giselastraße 1/II (seit 01.02.1939)
- Rambergstraße 2/0 (seit 25.09.1939)
- Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 06.01.1942)
Alfred Simon betrieb seit 06.09.1917 einen Handel und eine Agentur für Wein, Champagner und Liköre in der Mottlstraße 21/0. Dieses Gewerbe wurde am 26.08.1938 für den 01.04.1938 abgemeldet.
Die Gendarmerie-Station Oberammergau meldete am 29.08.1940, daß Alfred Simon seit 13.02.1940 bei dem Gemeindearbeiter Otto Veitz lebe, sein ständiger Wohnsitz aber München, Rambergerstraße 2 sei.
Alfred Simon (Transportnr. 626) kam am 04.07.1942 mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Am 19.09.1942 wurde er mit dem Transport Bo von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka weiterdeportiert und nach der Ankunft ermordet.
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