
Rosa Sänger, geb. Friedburg
geboren am 30.05.1866 in Hamburg, verwitwet, deportiert am 18.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 21.09.1944 in Theresienstadt (04. Tishri 5705).
ElternGustav Friedburg, Kaufmann in Hamburg, Sophie, geb. Alexander
Ehepartner
- Heirat am 16.02.1890 in Hamburg mit Abraham Adolf Sänger, Viehhändler, geboren am 14.01.1861 in Buttenwiesen, Kr. Wertingen, gestorben am 25.02.1914 in München.
- Edith, geboren am 10.02.1892 in Altona
- Waldemar, geboren am 05.09.1893 in Buttenwiesen , gestorben am 13.02.1915
- Priska, geboren am 27.02.1898 in München
- Irma, geboren am 14.10.1901 in München , gestorben am 20.10.1901
- Lothar, geboren am 28.09.1899 in Frankfurt am Main
Adressen in München Zugezogen am 23.11.1892 von Altona
- Hermann-Schmid-Straße 1 (seit 29.09.1914)
- Pettenkoferstraße 42 , Regensteiner (seit 19.04.1940)
- Lindwurmstraße 125 , Stahl (seit 25.06.1940)
- Jakob-Klar-Straße 1 , Benario (seit 20.08.1940)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 02.01.1942)
- Knorrstraße 148 (seit 24.02.1942)
Rosa Sänger hatte eine Höhere Töchterschule besucht.
Die Familie lebte von 1903 bis Ende 1913 in der Lindwurmstraße 65/III, dann in der Hermann-Schmid-Straße 1.
Sohn Waldemar, Kaufmann in München, fiel am 13.02.1915 in der Schlacht am Hartmannsweilerkopf bei Ober-Sengen. Tochter Irma starb am 20.10.1901 in München. Sohn Lothar wurde in Kaunas ermordet. Tochter Priska heiratete 1921 in München Ludwig Schluttenhofer, er starb im Juni 1925. Priska Schluttenhofer wurde in Kaunas ermordet. Tochter Edith meldete sich 1928 ins Allgäu ab. Über ihr weiteres Schicksal liegen keine Informationen vor.
Rosa Sänger (Deportationsnr. 313) kam am 19.06.1942 mit Transport II/7 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Persoenen dieser Deportation überlebten zwei die Shoah.
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