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Baer
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Dr. jur. Julius Jakob Baer

Rechtsanwalt, "Konsulent", geboren am 21.04.1896 in Windsbach, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.

Eltern

Joseph Baer, Julia Baer, geb. Weinschenk

Ehepartner

  • Heirat am 06.12.1923 in München mit Fanny Baer, geb. Haas, geboren am 14.04.1902 in München.

Adressen in München
Zugezogen am 12.10.1919

  • Tengstraße 26/II (seit 15.05.1936)

Weitere Informationen

Julius Bär wurde am 21. April 1896 im mittelfränkischen Windsbach geboren. Seine Eltern Joseph und Julia Bär, geborene Weinschenk, waren Kaufleute. Julius Bär kämpfte im Ersten Weltkrieg und erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse. Nach Kriegsende studierte er Jura an der Universität Erlangen, legte 1923 die Staatsprüfung ab und promovierte. Im selben Jahr wurde er als Rechtsanwalt in München zugelassen. Seit August 1922 lebte Julius Bär zur Untermiete in der Schubertstraße 2. Dort lernte er möglicherweise Fanny Haas kennen. Sie wohnte mit ihrer Familie im selben Haus. Am 6. Dezember 1923 heirateten Julius Bär und Fanny Haas. Das Paar lebte ab 1924 in der Liebigstraße 39 und zog 1936 in die Tengstraße 26.

Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft änderte sich das Leben von Julius Bär grundlegend. Nach der Emigration seines Kollegen Wilhelm Levinger führte er die Kanzlei ab 1938 allein weiter. Im Zuge der „Kristallnacht“ am 9. November 1938 verschleppten ihn die Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Dachau und entließen ihn erst am 10. Dezember 1938. Wenige Tage zuvor hatten ihm die Nationalsozialisten am 1. Dezember 1938 die Zulassung als Rechtsanwalt entzogen. Julius Bär durfte nur noch als „Konsulent“ für jüdische Mandantinnen und Mandanten arbeiten. Seine Kanzlei verlegte er von der Neuhauser Straße 29 zunächst in die Weinstraße 11 und später in die Tengstraße 26.

Am 4. April 1942 deportierte die Gestapo Julius Bär und seine Frau Fanny in das Ghetto Piaski im von Deutschland besetzten Polen. Dort herrschten katastrophale Zustände: Das Leben war von Gewalt, extremer Hungersnot und unbeschreiblichen hygienischen Verhältnissen bestimmt. Ob Julius und Fanny Bär dort umkamen oder in einem Vernichtungslager im Zuge der „Aktion Reinhardt“ ermordet wurden, ist unbekannt. 1956 und 1992 erstellten Julius Bärs Schwägerin Ida Bär und sein Bruder Moshe Bär eine „Page of Testimony“ in Yad Vashem für ihn. (Text Barbara Hutzelmann, Lektorat C. Fritsche)

 

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