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Lubranczyk
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Alexander Lubranczyk

Kaufmann, geboren am 25.02.1854 in Pudewitz, Kr. Posen (Polen), verwitwet, deportiert am 18.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 03.08.1942 in Theresienstadt (20. Av 5702).

Eltern

Aron Lubranczyk, Schneider, Therese Lubranczyk, geb. Skotzka

Ehepartner

  • Heirat am 18.01.1881 in Berlin mit Emma, geb. Salomon, geboren am 04.02.1856 in Schönefeld, Kr. Teltow, gestorben am 18.06.1927 in Berlin.

Kind(er)

  • Alfred, geboren am 20.02.1883 in Berlin
  • Sophie, geboren am 09.06.1887 in Berlin
  • Bruno, geboren am 20.07.1889 in Berlin
  • Gertrud, geboren am 15.05.1885 in Berlin

Adressen in München
Zugezogen am 03.04.1928 von Berlin

  • Steinsdorfstraße 16/III (seit 15.04.1928)
  • Rambergstraße 2 (seit 05.04.1932)
  • Ohmstraße 20/I (seit 05.07.1932)
  • Mathildenstraße 9/0 - IKG Altenheim (seit 24.01.1939)
  • Knorrstraße 148 - Barackenlager (seit 16.04.1942)

Weitere Informationen

Alexander (Alex) Lubranczyk kam am 25. Februar 1854 in Pudewitz (heute Pobiedziska) als Sohn des Schneiders Aron Lubranczyk und seiner Ehefrau Therese, geborene Skotzka, zur Welt. Am 18. Januar 1881 heiratete er in Berlin Emma Salomon. Das Ehepaar bekam zwischen 1883 und 1889 vier Kinder: Alfred, Gertrud, Sophie und Bruno. Die beiden Jüngsten starben früh an Tuberkulose. In Berlin führte Alex Lubranczyk gemeinsam mit seinem Bruder Louis eine Schneiderwerkstatt. Nach dem Tod seiner Frau zog er 1928 nach München, um bei seiner Tochter Gertrud Hirsch in der Ohmstraße 20 zu leben. Sie war seit 1914 mit Siegmund Hirsch verheiratet und hatte zwei Kinder: Gerda Sophie, 1918 geboren, und Rudolf Bruno, 1920 geboren. Sein Enkel Rudolf beschrieb Alex Lubranczyk später als schweigsam und distanziert. Da er den größten Teil seines Lebens in Berlin verbracht hatte, fiel es ihm wohl schwer, den Münchner Dialekt zu verstehen.

1939 gelang es Rudolf Hirsch, nach England zu emigrieren; Gertrud, Siegmund und Gerda flohen nach Chile. Wegen seines hohen Alters blieb Alex Lubranczyk in München. Als die jüdische Bevölkerung zwangsweise in sogenannte „Judenhäuser“ eingewiesen wurde, musste er in das Jüdische Altersheim in der Mathildenstraße 9 ziehen. Er hoffte noch bis 1941 auf ein Visum nach Chile – vergebens. Am 16. April 1942 brachte ihn die Gestapo in die „Judensiedlung Milbertshofen“ an der Knorrstraße 148. Mit dem Transport II/7-305 deportierte die Gestapo den 88-Jährigen am 18. Juni 1942 nach Theresienstadt. Dort wurde er zusammen mit anderen hochbetagten Menschen unter katastrophalen Bedingungen in einem sogenannten „Siechenheim“ untergebracht. Nur sechs Wochen später, am 3. August 1942, starb Alex Lubranczyk. Als Todesursache sind in der Todesfallanzeige Nieren- und Nierenbeckenentzündung sowie Lungenentzündung eingetragen. (Text Andrea Seelenfreund, Lektorat C. Fritsche)

 

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