Julius Kohn
Buchhalter, Büroangestellter, geboren am 02.02.1886 in Rosenheim, ledig, deportiert am 13.03.1943 aus München nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternMax Kohn, Kaufmann, Helma, geb. Mändle
Adressen in München Zugezogen am 06.12.1938
- Wagnerstraße 3 , IKG Lehrlingsheim/Übernachtungsheim (seit 21.01.1939)
- Mathildenstraße 8 , IKG Altenheim (seit 22.01.1942)
- Hermann-Schmid-Straße 7 , IKG Krankenheim (seit 15.04.1942)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 29.06.1942)
Julius Kohn besuchte sechs Jahre die Städtische Handelsschule München. 1915-1917 nahm er als Jäger am Ersten Weltkrieg teil. Er lebte lange Jahre in Dachau im Haus der Familie Neumeyer, mit der er eng befreundet war. In einem blog-Beitrag berichtet Timothy Locke, Enkel von Vera und Hans Neumeyer, über das Schicksal von Julius Kohn (https://ephraimneumeyer.wordpress.com/2019/07/26/julius-kohn-onki-the-lodger-who-perished-in-auschwitz/).
In Dachau erinnert ein Stolperstein vor der Hermann-Stockmann-Straße 10 und der Julius-Kohn-Weg an das Schicksal von Julius Kohn.
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