Lina Hausmann, geb. Waitzfelder
Kauffrau, geboren am 04.12.1880 in Augsburg, verwitwet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternJakob Waitzfelder, Kaufmann in Augsburg, Deborah Waitzfelder, geb. Oettinger
Ehepartner
- Heirat am 04.09.1900 in Augsburg mit Louis Leopold Hausmann, Kaufmann, geboren am 10.05.1864 in Flehingen, gestorben am 10.04.1924 in München.
- Fritz, geboren am 06.10.1901 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1928
- Pickelstraße 9a , eigene Wohnung (seit 02.04.1928)
- Walchenseestraße 15/III , eigene Wohnung (seit 01.07.1933)
- Stielerstraße 7/III , Steinhard (seit 01.07.1937)
- Schwanthalerstraße 39/I , Ickelheim (seit 24.03.1938)
- Schwanthalerstraße 39/III li. , Block (seit 13.03.1939)
- Schwanthalerstraße 39/II , Meier (seit 06.09.1939)
Lina Hausmann besuchte fünf Jahre eine Höhere Töchterschule.
Seit 1927 unterhielt sie eine Provisionsvertretung in Kohlen für die Firmen J. D. Keyser KG, Theresienhöhe 2, und Siegfried Gerson, Grafinger Straße 29. Aufgrund einer Mitteilung des Landesverbandes des bayerischen Kohleeinzelhandels e.V. wurde sie der Schwarzarbeit beschuldigt. Von einer Bestrafung wurde unter Annahme einer Verwarnungsgebühr Abstand genommen. Im September 1938 hatte sie bereits die Provisionsvertretung aufgegeben.
Im März 1938 zog sie zu ihrer Cousine Bettina Ickelheimer, deren Wohnung sie nach der Emigration des Ehepaares Ickelheimer im März 1939 übernahm.
Sohn Fritz wurde nach Piaski deportiert und ermordet.
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