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Schwager
Privatfoto o.D., © privat

Sabine Schwager, geb. Teller

geboren am 03.07.1885 in Unterhaid, Böhmen (heute: Dolní Dvorište, Tschechien), verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Leopold Teller, Kaufmann, Amalie Marie, geb. Kuh

Geschwister

  • Josef, geboren 22.07.1881 Unterhaid, Versicherungsdirektor, lebte in Meran, Vorstandsmitglied der dortigen Kultusgemeinde, am 22.09.1943 in die Schweiz geflohen
  • Dr. jur. Robert, geboren 08.01.1897 Unterhaid, lebte zuletzt in Prag, am 12.02.1942 von dort mit Ehefrau Ilona nach Theresienstadt deportiert, am 17.03.1942 weiter nach Izbica, ermordet
  • Rudolf, geboren 08.03.1903 Unterhaid, 1937 mit Ehefrau Lea und Tochter über Teplitz nach Palästina emigriert

Ehepartner

  • Heirat am 31.08.1911 in München mit Leopold Schwager, geboren am 31.08.1884 in Kötzting (Oberpfalz), gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.

Kind(er)

  • Erwin, geboren am 24.07.1913 in München
  • Karl, geboren am 25.07.1921 in München

Adressen in München

  • Gärtnerplatz 4/III (seit 01.01.1911)
  • Rauchstraße 10 bei Dr. Schäler (seit 01.08.1940)

Weitere Informationen

Sabine (Bini) Teller kam am 3. Juli 1885 in Unterhaid in Böhmen (heute Dolni Dvoriste in Tschechien) als Tochter des Saatguthändlers Leopold Teller und seiner Frau Anna, geborene Kuh, zur Welt. Sie ging in Unterhaid und später in Prag zur Schule. Dort lernte sie auch Klavier und Gesang, ging ins Theater und besuchte kulturelle Veranstaltungen. 1911 heiratete Sabine Teller den Münchner Kaufmann Leopold Schwager und zog mit ihm an den Gärtnerplatz 4 (heute Klenzestraße 26). Das Paar bekam drei Kinder: Charlotte, 1912 geboren, Erwin, 1913 geboren, und Karl, 1921 geboren. Charlotte starb mit nur zwei Jahren an Lungenentzündung. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs kämpfte Leopold Schwager in der deutschen Armee und kehrte erst 1919 aus der Kriegsgefangenschaft nach München zurück. In der Zwischenzeit führte Sabine Schwager mit Unterstützung vertrauenswürdiger Angestellter das Familienunternehmen weiter.

Nach Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft bemühten sich Sabine und Leopold Schwager zunächst nicht darum, Deutschland zu verlassen. Ihre Söhne emigrierten 1938 nach Palästina und in die USA. Im Zuge der „Kristallnacht“ am 9. November 1938 wurde Leopold Schwager für einen Monat im KZ Dachau inhaftiert. Nach seiner Entlassung ließen Sabine und Leopold Schwager sich beim amerikanischen Konsulat in Stuttgart auf die Warteliste für US-Visa setzen – und erhielten die Wartenummer 39.000. Im Februar 1941 wurde ihre Nummer aufgerufen. Ihr Sohn Erwin setzte in den USA alles daran, um seine Eltern zu sich zu holen. Doch Leopold und Sabine Schwager konnten die Reise in die Freiheit nicht mehr antreten. Im Oktober 1941 verbot das NS-Regime deutschen Jüdinnen und Juden die Emigration. Am 20. November 1941 wurden Leopold und Sabine Schwager nach Kaunas in Litauen deportiert und dort fünf Tage später erschossen.

(Text Dianne Schwager, Lektorat C. Fritsche)

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