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Gutmann
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Inge (auch: Ingeborg) Gutmann

Haushaltsschülerin, Hausgehilfin, geboren am 06.12.1923 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Nathan Gutmann, Kaufmann in München, Bertha Gutmann, geb. Gutmann

Geschwister

  • Heinz Julius, geboren 18.05.1926 München, emigrierte in die USA

Adressen in München
Zugezogen am 12.05.1926 von Niederwerrn

  • Hermann-Lingg-Straße 15/II (seit 05.01.1939)
  • Antonienstraße 7 - IKG Kinderheim (seit 01.05.1939)
  • Isabellastraße 13 (seit 01.11.1939)
  • Goethestraße 26/I , bei den Eltern (seit 01.10.1940)
  • - Flachsröste Lohhof - (seit 06.08.1941)

Weitere Informationen

Ingeborg (Inge) Gutmann, geboren am 6. Dezember 1923 in München, wuchs in einer jüdischen Familie auf. Ihre Eltern Bertha und Nathan Gutmann besaßen eine Schuhgroßhandlung in der Goethestraße 23. Ihre ersten Lebensjahre verbrachte sie bei den Großeltern in Niederwerrn bei Schweinfurt; kurz vor der Geburt ihres Bruders Heinz Julius zog die zweijährige Inge am 12. Mai 1926 zu ihren Eltern nach München. Von April 1934 bis zum 9. Juli 1938 besuchte sie das Städtische Lyzeum in der Luisenstraße, das heutige Luisengymnasium. Wegen der eingeschränkten Berufsmöglichkeiten für Jüdinnen und Juden absolvierte Inge Gutmann 1939 einen Haushalts- und Säuglingspflegekurs im Jüdischen Kinderheim in der Antonienstraße 7, wahrscheinlich in der Hoffnung, so leichter emigrieren zu können und ihrem Bruder Heinz zu folgen. Er war 1938 in die USA geflohen.

Nach der Erfahrung der brutalen Gewalt gegen Jüdinnen und Juden in der „Kristallnacht“ am 9./10. November 1938 beschleunigte Inge Gutmann ihre verzweifelten Versuche, Deutschland zu verlassen – vergeblich. Ab 1941 musste sie in der Flachsröste Lohhof Zwangsarbeit verrichten. Mitte November 1941 erhielt sie gemeinsam mit ihren Eltern den Deportationsbefehl. Die Familie musste in die „Judensiedlung Milbertshofen“ ziehen, ein Barackenlager an der Knorrstraße 148. Am 20. November 1941 verschleppte die Gestapo sie mit rund 1.000 weiteren Münchner Jüdinnen und Juden nach Kaunas. Inge Gutmann war 17 Jahre alt. Die SS erschoss sie ebenso wie alle übrigen Verschleppten am 25. November 1941. Ihrem Bruder Heinz Gutmann ist 1938 die Flucht in die USA gelungen.

(Text von Amelie Lehmacher, Paul Lindner, Antonia Strobl, Lily Süßmuth; Redaktion Ch. Fritsche)

 

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