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Lewin
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Gertrud Fanny Lewin, geb. Samson

Stenotypistin, geboren am 27.05.1911 in Stuttgart, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Wilhelm Samson, Kaufmann und Fabrikant in München, Else Samson, geb. Lauchheimer

Geschwister

  • Lisbeth Kirkpatrick, verw. Gutmann, geboren 13.06.1912 Stuttgart, emigrierte in die USA

Ehepartner

  • Heirat am 07.11.1934 in München mit Rudolf Martin Lewin; Kaufmann, geboren am 25.11.1908 in München, gestorben am 14.01.1992 in Haifa, Israel.

Kind(er)

  • Hans Berthold, geboren am 15.09.1935 in München
  • Michael, geboren am 21.06.1938 in München

Adressen in München
Zugezogen am 11.03.1919 von Stuttgart

  • Geyerspergerstraße 77/I (seit 28.11.1934)
  • Widenmayerstraße 49/IV (seit 02.08.1937)
  • Agnesstraße 10/IV , bei den Eltern (seit 29.12.1938)
  • Hohenzollernstraße 104/I , bei den Eltern (seit 25.11.1939)
  • Rumfordstraße 8/II , bei den Eltern (seit 01.07.1941)

Weitere Informationen

Gertrud Fanny Samson wurde als Tochter des jüdischen Kaufmanns und Fabrikanten Wilhelm Samson und seiner Frau Else am 27. Mai 1911 in Stuttgart geboren. Mit sieben Jahren zog Gertrud mit ihren Eltern und ihrer ein Jahr jüngeren Schwester Lisbeth nach München. Von Mai 1922 bis März 1928 besuchte sie das Luisengymnasium. Anschließend ging sie auf die Handelsschule und wurde Stenotypistin. Im November 1934 heiratete Gertrud Samson den Kaufmann Rudolf Martin Lewin, der eine Firma mit Büromöbeln, Büromaschinen und sonstigem Bürobedarf in der Sonnenstraße 12 betrieb. Das Paar bekam zwei Söhne: Hans Berthold, 1935 geboren, und Michael, 1938 geboren.

Spätestens die „Kristallnacht“ am 9./10. November 1938 machte Gertrud und Rudolf Lewin deutlich, dass sie als jüdische Familie in Deutschland keine Zukunft hatten. Denn Rudolf Lewin und sein Schwiegervater wurden am 10. November 1938 in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Gleichzeitig entzog das NS-Regime der Familie die finanzielle Grundlage: Rudolf Lewin musste seine Firma Ende 1938 schließen. Weil er nachweisen konnte, dass er Papiere für die Emigration nach England hatte, kam er im Januar 1939 aus dem KZ frei und konnte im März 1939 nach England ausreisen. Gertrud Lewin und ihre Söhne lebten nun bei ihren Eltern, zuerst in der Hohenzollernstraße 104, später in der Rumfordstraße 8. Verzweifelt versuchte Gertrud Lewin, ihrem Mann zu folgen – vergeblich. Die Gestapo deportierte sie zusammen mit dem sechsjährigen Hans und dem dreijährigen Michael am 25. November 1941 nach Kaunas. Dort erschoss die SS sie fünf Tage später.

Auch Gertrud Lewins Eltern überlebten die NS-Zeit nicht: Wilhelm und Else Samson wurden am 13. Juli 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz oder in das Ghetto Warschau deportiert und ermordet. Gertrud Lewins Schwester Lisbeth gelang die Flucht in die USA. Rudolf Lewin siedelte später von England nach Israel über und starb 1992 in Haifa; er erinnerte mit Pages of Testimony an seine Familie.

(Text von Theresa Kappl, Emiliana Pietzsch, Julia Sailer, Emilia Schauer; Redaktion Ch. Fritsche)

 

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