Rosa Fulder, geb. Nußbaum

geboren am 02.02.1880 in München, verheiratet, deportiert am 23.09.1942 aus Würzburg nach Theresienstadt, ermordet am 22.04.1943 in Theresienstadt (18. Nisan 5703).

Eltern

Hermann Nußbaum, Kaufmann, Jette, geb. Behr

Geschwister

• Olga verheiratete Maier, geboren am 11.01.1876, in München
• Benedikt, geboren am 05.03.1889, in München# , gestorben am 09.12.1946 in Binyamina, Palästina.
• Paula verheiratete Kahn, geboren am 19.03.1878, in München
• Mina verheiratete Kahn, geboren am 02.04.1881, in München

Ehepartner

• Heirat am 19.08.1903 in München mit Nathan Fulder, geboren am 11.11.1863 in Thüngen, gestorben am 26.10.1942 in Theresienstadt.

Kind(er)

• Maria (Miriam), geboren am 23.05.1905 in Würzburg
• Karola, geboren am 13.02.1908 in Würzburg

Adressen in München

• Würzburg

Weitere Informationen

Rosa Fulder besuchte 1892-1896 die Höhere Töchterschule München. Sie lebte nach der Heirat mit ihrem Ehemann, dem Kaufmann Nathan Fulder, dauerhaft in Würzburg. Von November 1911 bis Mai 1912 hielt sie sich zur Kur in Davos , Schweiz, auf.

 

Das Ehepaar Fulder wurde am 23.09.1942 mit Transport II/26 von Würzburg nach Theresienstadt deportiert, wo Rosa Fulder am 22.04.1943 ermordet wurde. Ihr Ehemann kam am 26. Oktober 1942 ums Leben. Von den insgesamt 681 Personen dieser Deportation überlebten 41 die Shoah.

 

Rosa Fulders Tochter Miriam arbeitete 1923 bis 1927 als Sekretärin bei der Israelitischen Kultusgemeinde München, anschließend als Privatsekretärin für den Würzburger Rabbiner Dr. Siegmund Hanover. 1934 emigrierte sie nach Jerusalem.

 

Rosa Fulders Tochter Karola verzog 1930 nach Düsseldorf. Dort heiratete sie, das Ehepaar emigrierte ebenfalls nach Jerusalem.

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