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Friedmann
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Auguste (Gustchen, Gustl) Friedmann, geb. Löwengart

geboren am 13.06.1898 in Nördlingen, geschieden, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Gustav Löwengart, Kaufmann in München, Clara Löwengart, geb. Kronheimer, verh. Neuhof

Geschwister

  • Fritz, geboren 01.12.1888 Nördlingen, gestorben 14.04.1938 München
  • Max, geboren 28.02.1890 Nördlingen, emigrierte im März 1940 nach Bolivien, später in die USA, gestorben 28.05.1980 San Francisco, Kalifornien

Ehepartner

  • Heirat am 27.06.1921 in München mit Ernst August Friedmann, Kaufmann, geboren am 10.08.1886 in München.

Kind(er)

  • Eva Monika, geboren am 27.10.1934 in München
  • Tana Löwengart, geboren am 16.10.1938 in München

Adressen in München
Zugezogen am 01.01.1903

  • Haydnstraße 4/II , bei der Mutter (seit 01.03.1932)
  • Mathildenstraße 13 - Pension Hug (seit 28.07.1938)

Weitere Informationen

Auguste Löwengart erblickte am 13. Juni 1898 in Nördlingen das Licht der Welt. Ihr Vater, der Kaufmann Gustav Löwengart, starb sehr früh. Nach seinem Tod heiratete Augustes Mutter Clara 1903 Abraham Neuhof. Auguste, die in der Familie Gustl genannt wurde, wuchs mit ihren älteren Brüdern Fritz und Max auf. Sie verbrachte sechs Jahre ihrer Schulzeit am heutigen Münchner Luisengymnasium. Wann genau sie die Schule besuchte, geht aus den Quellen nicht hervor. Auch über eine mögliche Ausbildung oder einen Beruf ist nichts bekannt.

1921 heiratete Auguste Löwengart in München den Kaufmann Ernst August Friedmann; die Ehe wurde 1933 geschieden. Kurz nach der Trennung von ihrem Mann brachte Auguste Friedmann 1934 ihre Tochter Eva auf die Welt. Das Kind blieb mehr als ein Jahr im Rotkreuzkrankenhaus in München in Pflege und wurde 1936 von einem jüdischen Ehepaar adoptiert; wahrscheinlich konnte die Familie emigrieren. Warum Auguste Friedmann ihr Kind nicht selbst aufzog, ist unklar. Sie wohnte in dieser Zeit bei ihrer verwitweten Mutter Clara Neuhof in der Münchner Haydnstraße 4. Weil sie erneut schwanger war, wandte sie sich im August 1938 Hilfe suchend an das Heim des Jüdischen Frauenschutzbunds in Neu-Isenburg bei Frankfurt. Am 16. Oktober 1938 brachte sie ihre Tochter Tana Löwengart zur Welt und lebte mit ihr zunächst in Neu-Isenburg, bevor sie Mitte November 1938 nach München zurückkehrte. Tana wurde ab Februar 1941 auf Auguste Friedmanns Wunsch im Kinderheim in der Antonienstraße untergebracht, offenbar weil sie selbst keine Möglichkeit hatte, für das Mädchen zu sorgen. Wenige Monate später deportierte die Gestapo Auguste Friedmann und Tana Löwengart gemeinsam mit rund 1.000 weiteren Jüdinnen und Juden aus dem Barackenlager in der Knorrstraße 148 nach Kaunas. Dort erschoss die SS sie am 25. November 1941.

(Text Barbara Hutzelmann, Redaktion Ch. Fritsche)

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