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Levi
Privatphoto o.D., © USHMM

Johanna Helene Levi

Haushaltsschülerin, geboren am 02.09.1923 in Saarlouis, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

August Levi, Pferdehändler, fr. Saarlouis, zuletzt in München, Sofie Levi, geb. Marx

Geschwister

  • Heinz, geboren 03.10.1922 Saarlouis, ermordet 25.11.1941 Kaunas
  • Lore, geboren 05.04.1935 Saarlouis, ermordet 25.11.1941 Kaunas

Adressen in München
Zugezogen am 13.09.1939 von Saarlautern (Saarlouis), Lisdorferstr. 15

  • Tengstraße 32/I , bei den Eltern (seit 13.09.1939)
  • Antonienstraße 7 - IKG Kinderheim (seit 19.02.1940)
  • Seitzstraße 5 (seit 20.02.1941)
  • - Flachsröste Lohhof - (seit 06.08.1941)

Weitere Informationen

Johanna Helene (Hannele) Levi wurde am 2. September 1923 in Saarlouis als Tochter von August und Sofie Levi geboren. Ihr Vater führte mit seinem Bruder sehr erfolgreich in siebter Generation einen Vieh- und Pferdehandel. Johanna Levi wuchs behütet mit ihrem ein Jahr älteren Bruder Heinz auf. 1935 wurde ihre Schwester Lore Rachel geboren.

Nachdem das Saargebiet 1935 an das Deutsche Reich angegliedert worden war, begann der wirtschaftliche Niedergang der jüdischen Familie. Sie war ab September 1935 gezwungen, Haus und Grundstücke weit unter Wert zu verkaufen. Weil das Saargebiet mit Kriegsbeginn zur Sperrzone erklärt wurde, musste die Familie Levi ihre Heimat verlassen. Johanna Levi, ihre Eltern und Geschwister kamen jeder nur mit einem Handköfferchen nach München und waren dort auf die Unterstützung der Jüdischen Gemeinde angewiesen. Eltern und Kinder mussten sich trennen: Während die 16-jährige Johanna im jüdischen Kinderheim in der Antonienstraße lernte, kamen ihre Eltern in einem Zimmer in der Tengstraße 32 unter. Ihr Bruder Heinz fand Platz im jüdischen Lehrlingsheim in der Hohenzollernstraße 4, und die kleine Lore nahm die Familie des Rechtsanwalts Hans Bloch in Pflege. Ab August 1940 war sie bei Johanna im jüdischen Kinderheim untergebracht.

Seit August 1941 musste Johanna Levi wie rund 300 andere überwiegend junge Jüdinnen Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof leisten. Die Frauen lebten in Baracken im Lager und standen unter Aufsicht der Vorarbeiter. Die „Arisierungsstelle“ überwachte ihre Arbeitsleistung scharf. Bereits 1937 hatte Johannas Mutter Kontakt zu Verwandten in den USA aufgenommen, aber alle Versuche, dorthin zu emigrieren, scheiterten. Am 20. November 1941 deportierte die Gestapo Johanna Levi mit ihren Eltern und Geschwistern sowie knapp 1.000 weiteren Jüdinnen und Juden nach Kaunas. Fünf Tage später ermordete die SS alle Verschleppten.

(Text Eva Strauß, Lektorat Christiane Fritsche)

 

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