Amalie (Malchen, Mally) Berlinger, geb. Weichselbaum
geboren am 18.04.1877 in Geldersheim, verwitwet, deportiert am 14.09.1942 aus Berlin nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1944 in Auschwitz.
ElternJakob Weichselbaum, in Geldersheim, Mathilde, geb. Adelburg
Geschwister
- Ida verheiratete Alexander, geboren am 29.06.1874, in Geldersheim
- Helene verheiratete Sulzbacher, geboren am 18.02.1879, in Geldersheim
- Heirat am 13.01.1902 in Kissingen mit Menko Berlinger, geboren am 20.01.1871 in Berlichingen, gestorben am 23.10.1934 in München.
- Eli Erich, geboren am 07.02.1907 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1905
- Liebherrstraße 19 (seit 01.01.1918)
Malchen Berlinger verzog am 21.4.1940 nach Berlin. Im Juni 1936 wurde sie von einer gekündigten Untermieterin erpresst, sie würde "Rassenschande" zwischen zwei anderen Untermietern dulden. Frau Berlinger zeigte den Vorfall bei der Polizei an, die Untersuchungen ergaben keine Anhaltspunkte. Sohn Eli emigrierte im August 1933 nach Palästina. Mally Berlinger wohnte zuletzt in der Levetzowstraße 13 in Berlin-Tiergarten. Von dort wurde sie mit dem 2. Alterstransport am 14.09.1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort am 16.05.1944 mit Transport Ea nach Auschwitz. Vermutlich wurde sie nach Ankunft des Transportes in Auschwitz ermordet.
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