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Neumeyer
Privatfoto o.D., © privat

Prof. Dr. jur. Karl Alexander Neumeyer

Geh. Justizrat, Professor für Völker- u. Verwaltungsrecht, geboren am 19.09.1869 in München, verheiratet, Suizid am 17.07.1941 (22. Tammuz 5701).

Eltern

Leopold Neumeyer, Großkaufmann in München, Fanny, geb. Müller

Geschwister

  • Alfred, geboren am 17.02.1867, in München# , gestorben am 19.12.1944 in Colonia Avigdor, Argentinien.

Ehepartner

  • Heirat am 31.03.1900 in Mannheim mit Anna Louise Hirschhorn, geboren am 14.11.1879 in Mannheim, gestorben am 17.07.1941 in München.

Kind(er)

  • Alfred, geboren am 07.01.1901 in München
  • Fritz (Frederick), geboren am 23.02.1905 in München

Adressen in München
Zugezogen am 21.05.1900

  • Königinstraße 35a/0 (seit 02.10.1912)

Weitere Informationen

Karl Neumeyer wurde am 19. September 1869 in München als Sohn der jüdischen Kaufleute Leopold und Fanny Neumeyer geboren. Nach dem Jurastudium promovierte er 1891 an der Ludwig-Maximilians-Universität. 1901 schloss er seine Habilitationsschrift ab und war ab 1901 Privatdozent an der Juristischen Fakultät. 1926 übernahm er, inzwischen als außerordentlicher Professor, die Leitung des Instituts für Rechtsvergleichung. 1931 wählte ihn die Juristische Fakultät zum Dekan. Karl Neumeyer war im In- und Ausland äußerst angesehen. Er verfasste zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und Bücher, darunter „Das internationale Verwaltungsrecht“ in fünf Bänden. Seiner Zeit weit voraus befasste er sich auch mit internationalem Umweltrecht.

1900 heiratete Karl Neumeyer die aus Mannheim stammende Anna Hirschhorn. 1901 kam Sohn Alfred zur Welt, 1905 folgte Fritz. Die junge Familie lebte zunächst in der Heßstraße gegenüber der Neuen Pinakothek und zog 1912 in das eigene Haus in der Königinstraße 35 a am Rand des Englischen Gartens.

Mit der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten begann für Karl Neumeyer eine Zeit der Demütigungen. Im Sommersemester 1933 boykottierten Studenten seine Völkerrechts-Vorlesung; das Kultusministerium untersagte sie daraufhin. Ein Jahr später wurde Karl Neumeyer zwangspensioniert. Als er öffentliche Bibliotheken nicht mehr betreten durfte, arbeitete er in seiner Privatbibliothek und der Bibliothek von St. Bonifaz weiter. Im Gegensatz zu seinen Söhnen, seinem Bruder Alfred und vielen Freundinnen und Freunden entschloss sich Karl Neumeyer, in Deutschland zu bleiben. „Hier bin ich geboren, hier bin ich aufgewachsen, hier habe ich meine Arbeit geleistet, hier werde ich sterben“, betonte er, wie sich der Soziologe Werner J. Cahnmann später erinnerte. Als sie erfuhren, dass sie ihr Haus verlassen mussten und dass die Bibliothek versteigert werden sollte, entschlossen sich Karl und Anna Neumeyer, sich das Leben zu nehmen. Am 17. Juli 1941 begingen sie in der Königinstraße 35 a gemeinsam Suizid. (Text Klaus Bäumler, Lektorat C. Fritsche)

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