Hermann Brückner
Kaufmann, geboren am 03.05.1892 in Leipzig, verheiratet, emigriert am 28.02.1934, FR, deportiert am 04.03.1943 aus Drancy (Lager) nach Majdanek, ermordet in Majdanek.
ElternNathan Brückner, Kaufmann in München, Franziska, geb. Stamper
Geschwister
- Regina Renate, geboren am 20.09.1881, in Suczawa, Bukowina
- Joseph, geboren am 25.09.1882, in Suczawa
- Samuel, geboren am 19.07.1884, in Suczawa
- Josefine , geboren am 10.03.1886, in Suczawa
- Isidor, geboren am 09.03.1888, in Suczawa
- Klara Frida verheiratete Herbst, geboren am 24.08.1889, in Suczawa
- Heirat am 27.05.1920 in München mit Cäcilie Krieger, geboren am 24.12.1895 in Weingarten, Baden, gestorben am 06.02.1933 in München, Suizid.
- Ingeborg, geboren am 02.10.1921 in München
- Ruth, geboren am 24.01.1925 in München
- Walter Norbert, geboren am 18.10.1926 in München
Adressen in München
- Müllerstraße 31 (seit 23.10.1922)
- Sendlinger Straße 89 (seit 28.12.1927)
- Kobellstraße 1 (seit 22.04.1931)
- Färbergraben 7 (seit 24.09.1933)
- Haydnstraße 10 (seit 09.01.1934)
Hermann Brückner betrieb von 1919 bis 1929 die Textilagentur "Hermann Brückner" in der Sendlinger Straße 89, danach in der Lindwurmstraße 103 einen Groß- und Kleinhandel mit Kurzwaren und Textilien.
Seit 1931 lebte er von seiner Frau getrennt. Sie verübte im Februar 1933 Suizid. Die Kinder kamen in der Folge ins Antonienheim. Nur Tochter Ruth gelang die Emigration, sie starb am 30.01.2003 in Dallas, Texas. Ingeborg und Walter Brückner wurden in Kowno ermordet.
Hermann B. lebte nach der Emigration zuletzt in Albi. Am 04.03.1943 wurde er mit dem 50. Konvoi aus dem Lager Drancy nach Majdanek deportiert und ermordet.
Die Mutter wurde nach Theresienstadt deportiert und dort am 19.01.1944 ermordet.
Grab des Vaters (1847-1923), Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 4, Reihe 8, Platz 3 (Granit, Davidstern, Zierornamente). Einzelgrab der Ehefrau, Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 6, Platz 7 (Kalkstein).
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