Heinrich Rosenfelder
Kaufmann, geboren am 20.07.1893 in München, ledig, emigriert am 29.07.1937 nach Mailand, IT, deportiert am 26.06.1944 aus Fossoli (Lager) nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternAbraham Löw Rosenfelder, Kaufmann in München, Johanna (Hannchen) Rosenfelder, geb. Löwenthal
Adressen in München
- Pettenkoferstraße 7 , bei den Eltern (seit 02.05.1905)
Heinrich Rosenfelder war mit seinem Bruder Ludwig und dem Ehemann seiner Cousine Klara, Hermann Stark, Inhaber des bekannten Herren- und Knabenbekleidungsgeschäftes "E., A. u. N. Rosenfelder" in der Bayerstraße 5, mit Fabrikation in der Schwanthalerstraße 29. Der Betrieb wurde zum 12.01.1937 abgemeldet. Heinrich Rosenfelder heiratete am 02.09.1937 in Meran Käte Spitzer. Nach der von der Unione della Communita Israelitiche Italiana erstellten "Page of Testimony" lebte Heinrich Rosenfelder Anfang 1944 in Bibbiena, Prov. Arezzo (Toskana). Dort wurde er verhaftet und in das Gefängnis in Florenz eingeliefert. Heinrich Rosenfelder wurde am 26. Juni 1944 aus dem Lager Fossoli (bei Modena) nach Auschwitz deportiert. Seine Ehefrau überlebte die Shoah, sie starb 1954 in Termo/Italien.
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