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Mayer
Privatfoto o.D., © privat

Dr. phil. August Liebmann Mayer

Kunsthistoriker, Univ.-Prof., geboren am 27.10.1885 in Darmstadt, verheiratet, emigriert am 01.01.1936, FR, deportiert am 07.03.1944 aus Drancy (Lager) nach Auschwitz, ermordet am 12.03.1944 in Auschwitz (17. Adar 5704).

Eltern

Jonas Baruch Mayer, Kaufmann, Berta, geb. Liebmann

Ehepartner

  • Heirat am 28.07.1920 in München mit Aloisia Dauschinger, geboren am 11.04.1891 in Rabenstein, BA Regen, gestorben am 01.08.1941
    Die Ehe galt als Mischehe.

Kind(er)

  • Angelika Berta Auguste, geboren am 21.02.1930 in München

Adressen in München
Zugezogen am 22.04.1904

  • Ansbacher Straße 2/II (seit 18.08.1914)
  • Martiusstraße 8/I (seit 15.07.1929)
  • Tutzing, Hauptstraße 71 (seit 29.09.1933)

Weitere Informationen

August Liebmann Mayer kam am 27. Oktober 1885 als Sohn des jüdischen Kaufmanns Jonas Baruch Mayer und seiner Frau Berta, geborene Liebmann, in Darmstadt zur Welt. Er studierte in München und Berlin Kunstgeschichte und schloss 1907 seine Doktorarbeit ab. Anschließend trat er eine Stelle an der Alten Pinakothek in München an. Dort war er später Kustos und schließlich Hauptkonservator. Parallel dazu war August Liebmann Mayer an der Münchner Universität als außerordentlicher Professor tätig. Als anerkannter Experte für spanische Malerei verfasste er zahlreiche Publikationen und kunstwissenschaftliche Gutachten. 1920 heiratete August Liebmann Mayer die Katholikin Aloisia Däuschinger. 1930 kam Tochter Angelika zur Welt.

1931 behaupteten einige seiner Kollegen, August Liebmann Mayer habe falsche Gutachten angefertigt und sich des Betrugs schuldig gemacht. Nervlich entkräftet von der antisemitischen Verleumdungskampagne bat er am 30. Januar 1931 um seine Entlassung. Mit Beginn der NS-Herrschaft spitzte sich die Lage weiter zu: Die Nationalsozialisten verhafteten August Liebmann Mayer am 24. März 1933 wegen Steuerhinterziehung. Am 15. Juni 1933 versuchte er im Polizeigefängnis München Suizid zu begehen. Einen knappen Monat später wurde er aus der Haft entlassen. 1935 floh August Liebmann Mayer mit seiner Familie nach Paris und arbeitete dort als Privatgelehrter, Autor und Gutachter. 1941 zog er nach Nizza. Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg (ERR) beschlagnahmte die Wohnung in Paris inklusive der Privatbibliothek und einiger Kunstgegenstände.

Am 3. Februar 1944 wurde August Liebmann Mayer in Monte-Carlo festgenommen und in das Lager Drancy gebracht. Am 7. März 1944 wurde er von dort aus in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Wegen seines fortgeschrittenen Alters ermordete die SS August Liebmann Mayer vermutlich sofort nach Ankunft des Transports am 10. März 1944. Seine Frau Aloisia war bereits 1941 gestorben. Tochter Angelika Mayer überlebte den Zweiten Weltkrieg und emigrierte später in die USA.

(Text Isabell Gruber, Lektorat C. Fritsche)

 

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