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Bing
Passfoto 1930er Jahre, © Archives Departements de la Sarthe

Benno Bing

Theaterdirektor, geboren am 22.12.1874 in Würzburg, geschieden, emigriert am 01.10.1933 nach Prag, CZ, emigriert , FR, deportiert am 06.11.1942 aus Drancy (Lager) nach Auschwitz, ermordet am 21.12.1942 in Auschwitz (13. Tewet 5703).

Eltern

Adolf Bing, Kaufmann, Therese Bing, geb. Niedermeier

Geschwister

  • Max, geboren am 08.08.1873, in Würzburg# , gestorben am 18.03.1929 in München.

Ehepartner

  • Heirat am 06.03.1897 in London mit Karoline Bing, geb. Tausend, Geschäftsinhaberin, geboren am 03.01.1877 in München, gestorben am 26.09.1963 in München.
    Die Ehe galt als Mischehe.

Kind(er)

  • Rosa, geboren am 06.03.1898 in München
  • Beatrice Irma, geboren am 22.11.1902 in London
  • Antigone Edna, geboren am 05.01.1906 in London
  • Rudolf Friedr. Adolf, geboren am 24.09.1910 in München

Adressen in München
Zugezogen am 01.11.1909 von Berlin

  • Keuslinstraße 4/II (seit 01.11.1909)

Weitere Informationen

Der in Würzburg geborene Benno Bing stammte aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Mit neun Jahren kam er nach München und besuchte das Schwabinger Maximiliansgymnasium. Drei Jahre nach seinem Abitur heiratete Benno Bing 1897 in London die 20-jährige Münchnerin Karoline Tausend. Sie war katholisch. Das Paar bekam drei Töchter: Rosa, 1898 geboren, Beatrice, 1902 geboren, und Antigone, 1906 geboren. Nach zehn Jahren in London ging Benno Bing mit seiner Familie für kurze Zeit nach Berlin, im November 1909 kehrte er zurück nach München. Die Bings zogen in die Schwabinger Keuslinstraße 4, wo im Jahr darauf Sohn Rudolf geboren wurde.

1913 wurde Benno Bing kaufmännischer Direktor der „Münchner Kammerspiele in der Augustenstraße 89“. Das 1911 von Eugen Robert ins Leben gerufene Theater wurde rasch zu einer bedeutenden Bühne für zeitgenössische deutsche und ausländische Autoren, literarische Avantgarde und Experimente. Künstlerischer Direktor war ab der Spielzeit 1917/18 Otto Falckenberg. Seit 1924 verhandelte Benno Bing als Generalbevollmächtigter der Direktion in Berlin mit Verlegern über Künstlerengagements, Gastspiele und Aufführungsrechte. Die erstarkenden Nationalsozialisten übten jedoch ab Ende der 1920er Jahre immer mehr Druck auf die Kammerspiele aus und forderten die Entlassung von jüdischen und „undeutschen“ Personen.

Nach der „Machtübernahme“ floh Benno Bing im Oktober 1933 zunächst nach Prag. Im April 1935 emigrierte er nach Paris und im Dezember 1938 weiter in die Bretagne nach Ploer à Port-Saint-Hubert. In München nötigte die Gestapo 1938 seine „arische“ Frau Karoline zur Scheidung. Sie hätte ansonsten ihre Existenzgrundlage, ein Hohlsaum- und Plissee-Geschäft in der Augustenstraße 16, verloren. Ebenso wie ihre Kinder überlebte Karoline Bing die NS-Zeit. Benno Bing wurde hingegen am 9. Oktober 1942 in La Ferté-Bernard im Departement Sarthe westlich von Paris verhaftet und über das Durchgangslager Drancy am 6. November 1942 nach Auschwitz deportiert. Dort starb er am 21. Dezember 1942. (Text Janne u. Klaus Weinzierl, Lektorat C. Fritsche)

 

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