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Kohn
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Franz Kohn

Kaufmann, Kassierer für die Kultusgemeinde, geboren am 02.11.1895 in Rosenheim, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Simon Kohn, Kaufmann, Bertha Kohn, geb. Kohn

Ehepartner

  • Ella Kohn, geb. Breit, geboren am 18.04.1893 in München.

Adressen in München
Zugezogen am 16.04.1921 von Rosenheim

  • Nymphenburger Straße 217 (seit 13.08.1924)
  • Landlstraße 3 (seit 01.07.1930)
  • Ramungstraße 3 (seit 18.11.1938)
  • Lindwurmstraße 125 (seit 15.06.1939)
  • Hans-Sachs-Straße 8 (seit 13.09.1940)

Weitere Informationen

Franz Kohn wurde am 2. November 1895 als Sohn von Bertha und Simon Kohn in Rosenheim geboren. Nach dem Besuch der städtischen Handelsschule in München und einer kaufmännischen Lehre arbeitete er bei der Firma Wolf Kochertaler, die mit Spielwaren handelte. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich 1914 freiwillig zum Wehrdienst und erhielt später das Eiserne Kreuz II. Klasse. Nach dem Krieg arbeitete Franz Kohn als selbstständiger Vertreter für Galanteriewaren, Frottierwaren und Schmuck. Im August 1924 heiratete er Ella Breit, die am 18. April 1893 in München geboren worden war. Die Ehe blieb kinderlos. Franz und Ella Kohn lebten seit dem 1. Juli 1930 in einer Wohnung der Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG in der Landlstraße 3 im zweiten Stock. Wie viele andere Jüdinnen und Juden mussten sie im Zuge der Reichspogromnacht am 9. und 10. November 1938 aus ihrer Wohnung ausziehen. Franz Kohn wurde ins Konzentrationslager Dachau gebracht und kam Anfang Dezember 1938 wieder frei. Ella Kohn gelang am 16. April 1939 die Flucht nach England, ihr Ehemann konnte offenbar nicht emigrieren. Nach der Entlassung aus dem KZ wurde Franz Kohn gezwungen, seine Tätigkeit als Vertreter aufzugeben; er arbeitete nun als Kassierer für die Jüdische Gemeinde. Im November 1939 wurde Franz Kohn von seiner Bekannten Franziska Wieland beschuldigt, in einem Gespräch mit ihr schwere Vorwürfe gegen die NSDAP erhoben zu haben. Er wurde am 2. März 1940 im Gefängnis Stadelheim inhaftiert und am 7. Juni 1940 zu fünf Monaten Haft verurteilt. Nach der Entlassung kam Franz Kohn in der Hans-Sachs-Straße 8 unter und musste Zwangsarbeit leisten. Im November 1941 wurde er in die „Judensiedlung Milbertshofen“ gebracht und musste seinen gesamten Besitz an den Staat abgeben. Alles, was ihm blieb, war ein einziger Wintermantel. Am 20. November 1941 wurde Franz Kohn nach Kaunas deportiert und dort, ebenso wie alle anderen Verschleppten, am 25. November 1941 erschossen.

 

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