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Geißmar
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Dr. jur. Jakob Geißmar

Landgerichtsdirektor, geboren am 01.11.1868 in Mannheim, verheiratet, deportiert am 25.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 17.12.1943 in Theresienstadt (09. Tewet 5703).

Eltern

Josef Geißmar, Dr. jur.; Rechtsanwalt in Mannheim, Clara, geb. Regensburger

Geschwister

  • Leopold, geboren 1863, gestorben 29.07.1918 Mannheim# , gestorben am 29.07.1918 in Mannheim.
  • Friedrich, geboren am 11.02.1873, in Mannheim# , gestorben am 28.04.1941 in Saig im Schwarzwald.
  • Johanna, geboren am 07.12.1877, in Mannheim# , gestorben am 14.08.1942 in Auschwitz.

Ehepartner

  • Heirat am 04.08.1903 in Heidelberg mit Elisabeth Geißmar, geb. Hirsch, geboren am 13.02.1880 in Mannheim.

Kind(er)

  • Martha Klara Emilie, geboren am 30.04.1905 in Heidelberg
  • Else, geboren am 17.04.1908 in Heidelberg

Adressen in München
Zugezogen am 30.06.1933 von Heidelberg

  • Nederlinger Straße 6 (seit 15.09.1933)
  • Prinzenstraße 11 (seit 01.07.1935)
  • Martiusstraße 8 (seit 08.11.1940)
  • Clemens-August-Straße 9 (seit 01.12.1941)

Weitere Informationen

Dr. Jakob Geißmar stammt aus einer angesehenen Mannheimer Familie. Sein Vater war ein bekannter Anwalt. Lange Jahre lebte Dr. Jakob Geißmar in Heidelberg, 1933 wurde er zwangspensioniert. Er zog mit seiner Ehefrau nach München, wo bereits seine Tochter Else, zu der Zeit noch mit dem Anwalt Dr. Hans Bernstein verheiratet, lebte. Diese Ehe wurde 1937 geschieden, Else Geißmar (nahm nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen an) emigrierte mit der Tochter im September 1938 nach New Orleans. Später lehrte sie an der University of Washington. Sie starb am 20.07.2004.

Jakob Geißmar spielte Kontrabass.

Mit Elses Schwiegermutter, der Schriftstellerin Elsa Bernstein, verband auch nach der Scheidung das Ehepaar Geißmar eine tiefe Freundschaft. In ihren "Erinnerungen an Theresienstadt" erwähnt Elsa Bernstein die beiden und ihre Tochter Martha, die am 17.06.1943 von Berlin nach Theresienstadt deportiert wurde, sehr häufig und ausführlich. Über Jakob Geißmars Tod schreibt sie (S. 145): "... Nach einigen Tagen kam Martha. Erzählte vom letzten Beisammensein der Eltern. Zur gewohnten Nachmittagsstunde auch sie an seinem Bett. Leise, freundliche Unterhaltung. Er klagte über nichts, nur diese anhaltende Müdigkeit... Als er verstummte und die Augen schloß, glaubte sie, er wolle ein wenig ruhen, sie rührte sich nicht, ihn nicht zu stören. Geängstigt durch die andauernde Stille suchte sie leise nach seiner herabhängenden Hand - sie war schon kalt. Er war im Schlaf gestorben. An Marthas Arm vermochte sie (die Ehefrau) dem Begräbnis beizuwohnen. Nun war sie verstummt. Die Hälfte ihres Ich war mit begraben worden. Wie von jedem ein Teil, der Vater Geissmar gekannt und geliebt hat. Diesen anspruchslos hochstehenden, heiter gütigen, außergewöhnlichen und schlichten Mann. Vorbei. Erlegen den elenden Zuständen der Unterbringung und Ernährung. Vierundsiebzig war er alt geworden. Gefährliches Grenzalter. Aber er hätte es überstehen können. Und nun - Nicht mehr - Nie mehr ...

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