
Fritz Wolfsohn
Kaufmann, geboren am 27.02.1901 in Beuthen, Oberschlesien (Bytom, Polen), ledig, emigriert am 02.07.1939 nach Brüssel, B, deportiert am 19.08.1942 aus Drancy (Lager) nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.
ElternMax Wolfsohn, Kaufmann, Anna, geb. Schlesinger
Adressen in München Zugezogen am 06.03.1930
- Siegfriedstraße 20
- Georgenstraße 73 (seit 01.04.1936) (bis 02.07.1939)
- Ritter-von-Epp-Platz 6 (seit 13.10.1938)
Fritz Wolfsohn war fest angestellter Vertreter der Teppichfirma Steinhausen in der Lamontstraße 1. Er befand sich im Mai 1938 "in gekündigter Stellung", bis Oktober 1938 sollte er aus der Firma ausscheiden. Er hielt sich häufig bei Verwandten in Berlin und Wien auf und beabsichtigte, in die USA auszuwandern.
Fritz Wolfsohn wurde mit dem 21. Konvoi am 19.08.1942 vom Lager Drancy (vorher war er im Lager Pithiviers inhaftiert) nach Auschwitz deportiert. Dieser Konvoi bestand aus 1000 Personen (davon knapp 400 Kinder), es sind nur fünf Überlebende bekannt. Möglicherweise ist Felix Wolfsohn (geboren 02.10.1933 Brüssel), der sich im gleichen Konvoi befand, ein Sohn von Fritz Wolfsohn.
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