
Josef Rothenstein
Putzmacher, geboren am 28.01.1876 in Teplitz-Schönau, Böhmen (Teplice-Šanov), geschieden, deportiert am 02.02.1943 aus Berlin nach Theresienstadt, ermordet am 25.03.1943 in Theresienstadt (18. Adar II 5703).
ElternAdolf Rothenstein, Kaufmann in Berlin, Felicia Rothenstein, geb. Biberfeld
Ehepartner
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Heirat am 15.07.1920 in München mit Ida Rothenstein, geb. Aigner, gesch. Hohenegger, geboren am 23.04.1882 in München.
Die Ehe galt als Mischehe.
Adressen in München
- Reichenbachstraße 16 (seit 29.07.1920) (bis 13.06.1938)
- Berlin
- Stielerstraße 7 , Steinhardt (seit 03.12.1938) (bis 16.02.1939)
Josef Rothenstein betrieb eine Putzmacherei in der Corneliusstraße 13. Dieses Gewerbe wurde am 01.10.1935 abgemeldet.
Seine nicht jüdische Frau reichte am 12.05.1938 eine Scheidungsklage ein. Die Ehe wurde am 11.11.1938 vor dem Kreisgericht Leitmeritz geschieden. Die Frau führte das Geschäft unter dem Namen Ida Aigner weiter. Ida Rothenstein war zum Judentum übergetreten; am 27.09.1935 trat sie wieder aus der IKG aus.
Josef Rothenstein wohnte in Berlin zuletzt in der Spichernstraße 17.
Josef Rothenstein (Transportnr. 10956) kam am 02.02.1943 mit Transport I/89 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 100 Personen dieser Deportation überlebten 11 die Shoah. Josef Rothenstein starb am 25.03.1943 in Theresienstadt.
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