
Max Weikersheimer
Landwirt, Vertreter, geboren am 05.01.1878 in Gaukönigshofen, Kr. Ochsenfurt, verheiratet, deportiert am 13.07.1942 aus München nach Warschau (Ghetto) oder Auschwitz, ermordet in unbekannt.
ElternEnslein Weikersheimer, Rauchwarenhändler in München, Mina Weikersheimer, geb. Sontheimer
Geschwister
- Emma Hirsch, geboren 19.01.1880 Gaukönigshofen, deportiert am 20.11.1941 von München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Moritz, geboren 20.09.1881 Gaukönigshofen, mit Nichtjüdin verheiratet, überlebte die Shoah in München
- Felix, geboren 21.06.1891 Gaukönigshofen, emigrierte, gestorben 15.10.1950 auf der Seereise von China nach Israel
- Heirat am 22.02.1909 in Ulm mit Selma Weikersheimer, geb. Spiro, geboren am 07.09.1882 in Reutlingen.
Adressen in München Zugezogen am 20.06.1897 von Gaukönigshofen, Kr. Ochsenfurt
- Müllerstraße 42 (seit 28.07.1931)
- Am Glockenbach 5 (seit 04.07.1932)
- Ridlerstraße 48 (seit 21.03.1940)
- Rosental 3 (seit 25.07.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 16.01.1942)
Max Weikersheimer lebte 1896 bis 1897 in Italien.
Er betrieb seit 20.01.1933 eine Provisionsvertretung in Ölen und Fetten mit der Adresse Am Glockenbach 5/II. Dieses Gewerbe wurde am 15.12.1938 für den 01.10.1938 abgemeldet.
Max und Selma Weikersheimer wurden am 13.07.1942 mit dem "Straftransport" deportiert. Es ist bislang nicht bekannt, ob diese Deportation als Bestimmungsziel das Warschauer Ghetto oder Auschwitz hatte. Überlebende des Transportes sind nicht bekannt.
Sein verwitweter Vater wurde am 09.09.1942 in Theresienstadt Opfer der Shoah.
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