
Sophie Steinheimer, geb. Stern
geboren am 04.03.1881 in Mainstockheim, verheiratet, deportiert am 17.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz.
ElternLazarus Stern, Kaufmann in Bruck, Kr. Erlangen, Fanny Stern, geb. Silber
Ehepartner
- Heirat am 05.06.1906 in Heidingsfeld, Kr. Würzburg mit Jakob Steinheimer, Vertreter, geboren am 22.06.1872 in Niederwerrn, Kr. Schweinfurt, gestorben am 27.11.1942 in Theresienstadt.
- Ludwig, geboren am 29.06.1907 in Schweinfurt
- Leo, geboren am 05.09.1911 in Schweinfurt
Adressen in München Zugezogen am 01.10.1913
- Rumfordstraße 29 (seit 01.01.1913)
- Triftstraße 9 (seit 01.01.1939)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 17.11.1941)
Sophie Steinheimer war während des Ersten Weltkrieges im Sanitätsdienst tätig.
Sohn Leo starb am 12.11.1936 in München. Sohn Ludwig emigrierte im Juni 1937 nach New York. Er starb am 09.11.1997 in Alameda, Kalifornien.
Sophie Steinheimer (Transportnr. 813) kam am 18.07.1942 mit ihrem Ehemann mit Transport II/17 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Ihr Ehemann starb im November 1942 an den Folgen einer Lungenentzündung. Sophie St. wurde am 12.10.1944 mit Transport Eq von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert. Insgesamt befanden sich 1500 Personen in diesem Transport, davon sind 113 Überlebende bekannt.
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