
Klara Stein, geb. Kaufmann
geboren am 11.02.1874 in Altenstein, Kr. Ebern, verheiratet, deportiert am 04.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 15.10.1942 in Theresienstadt (04. Cheshvan 5703).
ElternSimon Kaufmann, Viehhändler in Memmelsdorf, Rosa Kaufmann, geb. Rosenzweig
Geschwister
- Carl, Lehrer in Zeckendorf
- Heirat am 04.03.1897 in Bamberg mit Sigmund Stein, Oberlehrer, geboren am 28.05.1866 in Markt Dietenhofen, Kr. Neustadt an der Aisch, gestorben am 26.01.1942 in München.
- Oskar, geboren am 20.12.1897 in Sulzbach
Adressen in München Zugezogen am 18.11.1932 von Regensburg
- Landwehrstraße 44 (seit 29.11.1932)
- Kaulbachstraße 65 (seit 30.06.1939)
- Knorrstraße 148 (seit 17.03.1942)
Wuchs in Memmelsdorf auf, wo ihre Familie seit den 1880er Jahren lebte. Insgesamt hatte das Ehepaar Kaufmann 12 Kinder. Ihr Vater starb 1903 in Memmelsdorf.
Ihr Sohn Oskar fiel im Ersten Weltkrieg im Alter von 19 Jahren an der Westfront.
Klara Stein (Transportnr. 84) kam am 05.06.1942 mit dem zweiten Münchner Transport nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte niemand die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie am 15.10.1942 um 1.30 in Zimmer 21 a des Altenheimes in der Kavalier Kaserne an "Erschöpfung". Sie hatte an einem Darmgeschwür gelitten.
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