
Hugo Koch
Kaufm. Angestellter, geboren am 26.08.1875 in Mönchsroth, Lkr. Dinkelsbühl, verwitwet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.09.1942 in Treblinka.
ElternAbraham Koch, Kaufmann in Dinkelsbühl, Franziska Koch, geb. Gutmann
Ehepartner
- Heirat am 09.05.1909 in Milbertshofen mit Charlotte Koch, geb. Sonntag, verw. Schmid, geboren am 27.02.1862 in Zolhynia, Wolhynien, gestorben am 24.12.1925 in Wien, Österreich.
Adressen in München
- Herzog-Rudolf-Straße 23
- Gravelottestraße 16 (seit 01.01.1916)
- Lindwurmstraße 131 (seit 01.11.1927)
- Kaiserplatz 11 (seit 18.01.1928)
- Hohenzollernstraße 35 , Gräfe (seit 08.03.1928)
- Kurfürstenstraße 22 , Vöth (seit 02.09.1928)
- Isabellastraße 45 (seit 16.02.1930)
- Kurfürstenstraße 45 (seit 17.09.1930)
- Tengstraße 42 , Passet (seit 01.01.1931)
- Ainmillerstraße 15 , Zander (seit 17.02.1931)
- Landwehrstraße 10 , Späth (seit 01.02.1939)
- Nußbaumstraße 12 , Simeoni (seit 08.02.1939)
- Landwehrstraße 64 , Herz (seit 27.09.1939)
- Knorrstraße 148
Befand sich 1903 ein Jahr beruflich in den USA. Teilnahme am I. Weltkrieg von 1917 bis 1918.
Hugo Koch war im Lager der ehem. Fa. Eichengrün S. & Co., Damen-Modestoffe, Ritter-von-Epp-Platz 21 (Promenadeplatz), beschäftigt. Die Geschäftsnachfolger, Fa. Stalf & Görig, mußten ihn auf Druck der DAF zum 01.06.1938 entlassen. Er lebte dann von Arbeitslosenunterstützung.
Hugo Koch (Transportnr. 541) kam am 02.07.1942 mit Transport II/11 nach Theresienstadt. von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah. Am 19.09.1942 wurde er mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, niemand der insgesamt 1979 Menschen dieses Transportes überlebte die Shoah.
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