
Anna Schönfeld
Kontoristin, geboren am 04.06.1892 in München, deportiert am 20.09.1940 aus Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar nach Hartheim bei Linz, ermordet am 20.09.1940 in Tötungsanstalt Hartheim (17. Elul 5700).
ElternJacob Samuel Schönfeld, Kaufmann für Galanteriewaren in München, Regina Rebekka, geb. Sufrin
Geschwister
- Salomon, geboren 08.08.1891 München, ermordet 20.03.1941 KZ Buchenwald
- Joseph, geboren 24.01.1896 München, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Bertha, geboren 17.12.1897 München
- Moritz, geboren 12.12.1900 München, emigrierte am 24.03.1933
- Rosalie, geboren 15.11.1904 München
Adressen in München
- Buttermelcherstraße 11 (seit 20.02.1915)
- Kanalstraße 6 , Smus Rifka/Schönfeld Berta (seit 16.06.1919)
- Viktualienmarkt 13 (seit 23.10.1939)
Anna Schönfeld betrieb 1915 einen Verkauf von Postkarten und 1919/20 von Zuckerwaren. Sie wurde wegen einer Erkrankung einige Male in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar behandelt.
Am 20. September 1940 wurde Anna Schönfeld im Rahmen der „Sonderaktion gegen jüdische Anstaltspatienten“ gemeinsam mit mehr als 190 weiteren Männern, Frauen und Kindern in die oberösterreichische Tötungsanstalt Hartheim bei Linz deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet.
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