
Berta (Belka) Schnapp, geb. Smus, verw. Schönfeld
geboren am 10.04.1892 in Moskau, Rußland, verheiratet, deportiert am 05.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Treblinka.
ElternHirsch Smus, Kaufmann in München, Rifka Beile Smus, geb. Choronzit(z)ki (Chronzycki)
Geschwister
- Jakob Glik, geboren 10.06.1889 Warschau
- David, geboren 15.04.1892 Warschau, lebte in Ulm; mit Ehefrau Necha am 27.07.1942 mit Konvoi 11 von Drancy nach Auschwitz deportiert, dort ermordet am 17.08.1942
- Rachel Rosa Kaufmann, geboren 15.01.1899 Minsk, lebte in Esslingen, Opfer der Euthanasie am 04.12.1940 in der Tötungsanstalt Grafeneck
- Heirat am 23.06.1937 in München mit Heinrich Schnapp, Kaufmann, geboren am 26.04.1867 in Liegnitz, Schlesien (heute: Legnica, Polen).
Adressen in München
- Kanalstraße 6 , bei den Eltern (seit 12.02.1920)
- Fraunhoferstraße 26 (seit 30.10.1930)
- Klenzestraße 105 (seit 09.02.1931)
- Baumstraße 11 (seit 17.05.1937)
Geburtsjahr nicht schlüssig. Entweder Zwillingsschwester von David oder ein Jahr jünger oder älter. Auf dem PMB des Vaters kein Geburtsdatum angegeben.
Die erste Ehe blieb offensichtlich kinderlos, nicht feststellbar, mit wem sie verheiratet war. (Da bei ihr Kinder von Jakob u. Regina Schönfeld lebten, ist anzunehmen, dass sie mit ihr verschwägert waren, Nachweis nicht möglich).
Berta Schnapp (Transportnr. 136) und ihr Ehemann kamen am 06.06.1942 mit Transport II/3 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte keine die Shoah. Am 23.09.1942 wurde sie mit ihrem Ehemann mit Transport Bq von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass beide kurz nach der Ankunft im Lager ermordet wurden.
Berta Schnapp (Transportnr. 136) und ihr Ehemann kamen am 06.06.1942 mit Transport II/3 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte keine die Shoah. Am 23.09.1942 wurde sie mit ihrem Ehemann mit Transport Bq von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass beide kurz nach der Ankunft im Lager ermordet wurden.
Grab des Vaters Hirsch Smus (1856-1919): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 10, Reihe 9, Platz 9 (Muschelkalk - Inschrift hebräisch/deutsch).
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