
Berta Sämann, geb. Weißmann
geboren am 19.11.1869 in Egenhausen, Kr. Uffenheim, verwitwet, deportiert am 24.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.09.1942 in Treblinka.
Ehepartner
- Heirat am 02.11.1892 in Sugenheim mit Bernhard Sämann, Vieh- und Hopfenhändlerhändler, geboren am 20.07.1866 in Sugenheim, Kr. Scheinfeld, gestorben am 23.12.1937
- Martin, geboren am 23.04.1894 in Sugenheim
- Klara, geboren am 05.05.1895 in Sugenheim
- Philipp, geboren am 27.07.1896 in Sugenheim
Adressen in München Zugezogen am 06.12.1938 von Ingolstadt
- Georgenstraße 128 (seit 06.12.1938)
- Klenzestraße 4 (seit 15.06.1939)
- Knorrstraße 148 (seit 12.03.1942)
Der verstorbene Ehemann betrieb in Sugenheim eine Vieh- und Hopfenhandlung. Berta Sämann lebte von 1929 bis zum Zuzug nach München in Ingolstadt. Dort erinnert eine Stele in der zeitgeschichtlichen Abteilung des Stadtmuseums mit ihrer Lebensgeschichte an sie.
Sohn Philipp fiel am 14.09.1916. Berta Sämann war die Mutter von Klara Freimann, die in Kaunas ermordet wurde. Sohn Martin emigrierte nach Palästina.
Berta Sämann (Transportnr. 436) kam am 25.06.1942 mit Transport II/9 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vier die Shoah. Nach knapp drei Monaten wurde sie mit Transport Bo am 19.09.1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und nach Ankunft im Lager ermordet.
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