
Joseph (Ahron J.) Reiter
Kaufmann, geboren am 12.12.1869 in Buttenwiesen, verheiratet, deportiert am 10.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 08.11.1942 in Theresienstadt (28. Cheshvan 5703).
ElternIsaak Reiter, Kaufmann in Buttenwiesen, sp. Augsburg, Klara Reiter, geb. Ullmann
Geschwister
- Max Meier, geboren 31.03.1871 Buttenwiesen, 1934 nach Safed, Palästina, emigriert
- Sophie Rosenfelder, geboren 08.02.1873 Buttenwiesen, überlebte Theresienstadt, gestorben 1956 in den USA
- Fritz Zacharias, geboren 27.12.1873 Buttenwiesen, ermordet 10.08.1942 Theresienstadt
- Hedwig Lindemann, geboren 04.07.1879 Buttenwiesen, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Heirat am 04.07.1905 in Stuttgart mit Anna Reiter, geb. Weil, geboren am 29.10.1881 in Heilbronn, gestorben am 18.05.1944 in Auschwitz.
- Gretchen, geboren am 28.08.1906 in München
- Elisabeth, geboren am 13.11.1909 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1886
- Hermann-Lingg-Straße 15 (seit 01.01.1905) (bis 01.08.1940)
- Leopoldstraße 52a , Davidsohn (seit 01.08.1940) (bis 15.09.1941)
- Trogerstraße 44 (seit 15.09.1941) (bis 09.02.1942)
- Hermann-Schmid-Straße 5 (seit 04.02.1942)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 24.04.1942)
Joseph Reiter besuchte die Realschule.
Er betrieb seit 17.10.1931 einen Großhandel mit Scheuertüchern in der Hermann-Lingg-Straße 15/I. Dieses Gewerbe wurde am 14.11.1938 für den 12.11.1938 restlos abgemeldet.
Tochter Elisabeth heiratete am 28.11.1938 in München den Großkaufmann Max Levi, das Ehepaar emigrierte im März 1939 nach England.
Joseph Reiter (Transportnr. 685), seine Ehefrau und sein Bruder Fritz kamen am 11.07.1942 mit Transport II/14 nach Theresienstadt. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb er am 08.11.1942 um 5 Uhr in Zimmer 79 der Sudeten-Kaserne (E I) an einem Lungenödem.
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