
Emilie Dorothea Berger
Buchhalterin, Pensionistin, geboren am 14.01.1882 in Breslau, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternSimon Berger, Kaufmann in Breslau, Natalie Berger, geb. Poppelauer
Adressen in München Zugezogen am 17.11.1925
- Frundsbergstraße 8 (seit 20.09.1935)
- Elvirastraße 15 (seit 15.02.1936)
- Sedanstraße 14 (seit 15.02.1937)
- Landwehrstraße 17 (seit 02.01.1940)
- Knorrstraße 148 (seit 30.09.1941)
Emilie Berger verbrachte regelmässig jeweils einige Monate pro Jahr "auf Reisen", hauptsächlich hielt sie sich in Tirol auf.
Emilie Berger wurde am 06.03.1940 zu 40.- RM oder 10 Tage Gefängnis verurteilt wegen eines "Vergehens gegen die Kennkartenverordnung für Juden". Sie lebte seit 30.06.1938 in St. Johann in Tirol und erfuhr erst im Dezember 1939 durch Kontakt mit der jüdischen Kultusgemeinde von diesen Bestimmungen. Erneuter Zuzug nach München am 02.01.1940.
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