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Murr
Kennkartendoppel 1938/39, © Stadtarchiv München

Ida Murr, geb. Ballin, verw. Korpus

Pianistin, Sängerin, geboren am 09.12.1875 in Würzburg, verheiratet, deportiert am 16.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Treblinka.

Eltern

Siegfried Ballin, Weinhändler in München, Mathilde Ballin, geb. Baron

Geschwister

  • Julius, geboren 09.01.1877 Würzburg, gestorben 09.05.1927 Frankfurt am Main
  • Ernst, geboren 21.02.1879 Würzburg, gestorben 02.08.1909 Würzburg
  • Lilly Kohlmann, geboren 13.07.1881 Würzburg
  • Selma Sulzbacher, geboren 19.05.1888 Würzburg, von Fürth deportiert, ermordet in Auschwitz

Ehepartner

  • Heirat am 21.06.1905 in München mit Lazarus Murr, Kaufmann, geboren am 14.04.1873 in München.

Kind(er)

  • Lilly Irene Korpus, geboren am 27.01.1901 in Nürnberg
  • Elisabeth Johanna, geboren am 02.05.1913 in München

Adressen in München

  • Dienerstraße 22 (seit 01.04.1939)
  • Landwehrstraße 58 (seit 15.05.1939)
  • Thierschstraße 7 (seit 15.12.1941)
  • Clemens-August-Straße 9 (seit 02.02.1942)
  • Knorrstraße 148 (seit 25.06.1942)

Weitere Informationen

Ida Murr besuchte sechs Jahre die Höhere Töchterschule Würzburg, anschließend die Nähschule in Würzburg, und studierte Klavierspiel am Staatlichen Konservatorium Würzburg. Sie war außerdem Sängerin (Solistin).

In erster Ehe war sie mit dem Ingenieur Emil Korpus verheiratet. Sie zog mit ihrer Tochter Lilly nach München. Diese absolvierte hier das Gymnasium, 1918/19 studierte sie an der Universität Heidelberg Französisch, Russisch und Englisch. Seit 1919 Mitglied der OG Schwabing der KPD, bis 1921 im Delphin-Verlag angestellt. 1921 zog Lilly Korpus nach Berlin. Sie wurde Mitarbeiterin diverser Arbeiterzeitungen. 1933/34 lebte sie in Wien, von dort emigrierte sie nach Paris, wo sie mit Willi Münzenberg zusammenarbeitete. 1936 ging sie nach Moskau. Dort war sie als Übersetzerin des Staatsverlags tätig. Sie arbeitete eng mit ihrem späteren Mann, Johannes R. Becher, dem Schriftsteller u. späteren Kulturminister der DDR, zusammen. 1942-45 war sie Mitarbeiterin der deutschen Abteilung des Moskauer Rundfunks. Remigrierte im Juni 1945 mit dem Ehemann nach Deutschland. Sie starb am 20.09.1978 in Berlin.

Ida Murr (Deportationsnr. 776) und ihr Ehemann kamen am 17.07.1942 mit Transport II/16 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten drei die Shoah. Am 19.09.1942 wurde Ida Murr mit ihrem Ehemann mit Transport Bo von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, beide wurden nach der Ankunft ermordet.

Tochter Elisabeth wurde in Auschwitz ermordet.

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