
Sophie Moos, geb. Sundheimer
geboren am 12.02.1865 in Frankfurt am Main, verwitwet, deportiert am 18.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Treblinka.
Ehepartner
- Heirat am 10.08.1887 in Frankfurt am Main mit Max Moos, Privatier, geboren am 01.06.1850 in Gailingen, gestorben am 14.06.1924 in München.
- Hermine, geboren am 12.08.1888 in Frankfurt am Main
- Henriette, geboren am 10.02.1890 in Frankfurt am Main
Adressen in München Zugezogen am 13.08.1914 von Heidelberg
- Grimmstraße 1 (seit 02.08.1915)
- Kunigundenstraße 29 , Kelbinger (seit 15.09.1917)
- Römerstraße 6 , Weiß (seit 05.06.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 28.11.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 24.02.1942)
Tochter Hermine, Malerin, verstarb am 15.08.1928 in München an den Folgen einer Veronalvergiftung. Hermine schuf für Oskar Kokoschka nach dessen Trennung von seiner Geliebten Alma Mahler, eine nach ihr entworfene lebensgroße Puppe.
Tochter Dr. phil Henriette, Schriftstellerin, verübte am 13.11.1941 wegen ihrer drohenden Deportation nach Kaunas Suizid.
Sophie Moos (Transportnr. 309) kam am 19.06.1942 mit Transport II/7 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten zwei die Shoah. Drei Monate später, am 19.09.1942, wurde sie mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, von den insgesamt 1979 deportierten Personen überlebte niemand die Shoah.
Permalink für diesen Datenbankeintraghttps://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=7516