
Wilhelmine Elise Benjamin, geb. Heymann
Kauffrau, geboren am 14.02.1871 in Zweibrücken, verwitwet, deportiert am 17.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 16.01.1943 in Theresienstadt (10. Shevat 5703).
ElternMayer Hirsch (Heinrich) Heymann, Kaufmann in Zweibrücken, Amalie Heymann, geb. Hatry
Ehepartner
- Heirat am 26.02.1925 in München mit Michael Benjamin, Bankier, geboren am 30.01.1849 in Hanau, gestorben am 10.05.1929 in München.
- Amalie Heymann, geboren am 17.03.1895 in München
Adressen in München
- Galeriestraße 27 (seit 26.05.1925)
- Wolfratshauser Straße 100 (seit 17.06.1939)
Wilhelmine Benjamin besuchte neun Jahre eine Höhere Töchterschule.
Sie betrieb seit 1925 in der Galeriestraße 27/I eine Provisionsvertretung in Korsetten und Puppen. Dieses Gewerbe wurde abgemeldet zum 16.08.1938.
Lebte die letzten Jahre im Haushalt ihrer verwitweten Tochter Amalie Schrott. Diese wurde am 23.07.1942 nach Theresienstadt deportiert und starb dort am 13.11.1942.
Wilhelmine Benjamin (Transportnr. 807) kam am 18.07.1942 mit Transport II/17 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Laut Todesafallanzeige des Ältestenrates starb Frau Benjamin am 16.06.1943 um 17 Uhr in Zimmer 114 der Dresdner Kaserne am "Herzmuskelentartung". Die Beisetzung fand zwei Tage später um 15 Uhr statt.
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