
Mina W. Landauer, geb. Kirschbaum
Kauffrau, geboren am 31.07.1867 in Welphausen, Kr. Uffenheim, verwitwet, deportiert am 10.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Treblinka.
ElternMaier Kirschbaum, Jeanette Kirschbaum, geb. ?
Ehepartner
- Heirat am 15.04.1901 in Eyb mit Alfred Landauer, Kaufmann, geboren am 20.11.1857 in München, gestorben am 22.08.1932 in München.
- Ludwig, geboren am 04.02.1902 in München
Adressen in München
- Montgelasstraße 8 (seit 30.03.1933)
- Sternwartstraße 24 (seit 01.03.1941)
- Ohmstraße 1 (seit 01.04.1941)
- Leopoldstraße 49 (seit 15.06.1941)
- Hohenzollernstraße 4 (seit 02.12.1941)
Mina Landauer betrieb mit ihrem Sohn Ludwig eine Provisionsvertretung in Textilwaren in der Montgelasstraße 8/0, die am 04.10.1938 für den 30.09.1938 restlos abgemeldet wurde.
Ihr Sohn wurde am 20.11.1941 deportiert und am 25.11.1941 in Kaunas ermordet.
Mina Landauer (Transportnr. 665) kam am 11.07.1942 mit Transport II/14 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vier die Shoah. Am 19.09.1942 wurde Mina Landauer mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, von den 1979 Personen des Transportes überlebte keine die Shoah.
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