Gustav Bechhöfer
Geschäftsführer, Metzgermeister, Rentner, geboren am 02.03.1868 in Roth, Kr. Schwabach, verheiratet, deportiert am 22.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 05.02.1943 in Theresienstadt (30. Shevat 5703).
ElternIsaak Bechhöfer, Viehhändler in Roth, Pepi Bechhöfer, geb. Lindenthal
Ehepartner
- Heirat am 10.11.1891 in München mit Johanna (Hannchen) Bechhöfer, geb. Krämer, geboren am 22.10.1870 in Heinsheim, Kr. Mosbach, gestorben am 16.01.1943 in Theresienstadt.
- Paula, geboren am 06.09.1893 in München
- Rosa, geboren am 21.03.1894 in München
- Margarete, geboren am 02.06.1898 in München
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1890
- Löwengrube 20 (seit 01.01.1900)
- St.-Pauls-Platz 4 (seit 08.07.1935)
- Goethestraße 23 (seit 24.07.1941)
- Thierschstraße 7 (seit 17.12.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 22.12.1941)
Tochter Margarete war seit 1920 mit Lothar Friedrich in Gotha verheiratet, sie wurde am 10.05.1942 von dort nach Belzec deportiert und ermordet. Tochter Rosa heiratete 1919 Kuno Friedrich in Nürnberg. Tochter Paula mit dem Viehhändler Noa Kaiser in München verheiratet, wurde mit Ehemann und Tochter Irene am 04.04.42 nach Piaski deportiert.
Gustav Bechhöfer (Transportnr. 863) kam am 23.07.1942 mit seiner Ehefrau nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebten 14 die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Gustav B. am 05.02.1943 um 10 Uhr in Zimmer 2 des Gebäudes L 425 an "Herzschwäche".
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