
Max Landmann
Großhändler, geboren am 19.02.1885 in Schifferstadt, Kr. Speyer, verheiratet, gestorben am 26.05.1939 in München (08. Siwan 5699).
ElternAbraham Landmann, Kaufmann in Schifferstadt, Jeanette Landmann, geb. Richheimer
Geschwister
- Emma Kinsky, geboren 13.10.1876 Schifferstadt, am 28.03.1942 von Berlin nach Trawniki deportiert und ermordet
- Clara Maengen, geboren 10.01.1878 Schifferstadt, lebte in Schifferstadt, am 18.10.1941 von Berlin nach Lodz deportiert, ermordet
- Malchen Schwartz, geboren 1880 Schifferstadt, gestorben 1964
- Paul, geboren 20.06.1881 Schifferstadt, emigrierte nach London, England, dort gestorben 27.11.1939
- Ferdinand, geboren 20.04.1883 Schifferstadt, lebte in Düsseldorf, emigrierte nach Belgien, mit dem 20. Konvoi von Drancy nach Auschwitz deportiert, ermordet
- Karl, geboren 21.05.1886 Schifferstadt, lebte in Mannheim, emigrierte nach Brasilien, gestorben 1942 Sao Paulo. Seine Ehefrau und Sohn Fritz und Tochter Doris wurden im Oktober 1940 nach Frankreich deportiert, nur Tochter Doris überlebte
- Moritz, geboren 19.01.1888 Schifferstadt, gefallen 27.06.1917
- Augusta Glimmer, geboren 30.01.1890 Schifferstadt, emigrierte nach New York, gestorben Mai 1967 New York
- Dr. jur. Wilhelm, geboren 1891 Schifferstadt, emigrierte in die Niederlande, von dort nach Toronto, Kanada
- Luitpold (Louis) , geboren 28.01.1893 Schifferstadt, lebte in Berlin, emigrierte 1939 nach London, 1940 weiter in die USA, gestorben August 1978 Lakewood, New Jersey
- Nanny Bärtig, sp. verh. Levison, geboren 23.03.1894 Schifferstadt, emigrierte im Januar 1940 nach New York
- Heirat am 01.02.1921 in München mit Thekla Landmann, geb. Uhlmann, geboren am 21.10.1894 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Johanna, geboren am 24.12.1923 in München
Adressen in München Zugezogen am 08.12.1917
- Hermannstraße 24 (seit 08.04.1921)
- Adelheidstraße 34 (seit 04.01.1925)
Max Landmann war Inhaber der Fa. Gebrüder Landmann, einem Großhandel mit Sperrholz am Biederstein 7. Der Betrieb hatte drei Angestellte, von denen zwei Nichtjuden, einer Jude war (Bernheimer). Dieses Gewerbe wurde am 18.10.1938 für den 20.10.1938 restlos abgemeldet. Der jüdische Angestellte Bernheimer mußte bis zum 30.10. vom Nachfolger Landmanns entlassen werden.
Max Landmann war an Krebs erkrankt (lt. Bf. v. Carl Landmann). Seiner Ehefrau glückte die geplante Emigration über Kuba in die USA nicht, sie wurde nach Kaunas deportiert und ermordet. Der Tochter Johanna gelang mit einem Kindertransport die Emigration nach Manchester, England. Joan Blaser starb im Januar 1997 in Stockport, England.
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