
Emilie (Milly) Bamberger, geb. Kaumheimer
Kauffrau, Privatiere, geboren am 12.03.1870 in Burgkunstadt, Kr. Lichtenfels, verheiratet, deportiert am 17.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.09.1942 in Treblinka.
ElternIsaak Kaumheimer, Viehhändler in Burgkunstadt, Sophie Kaumheimer, geb. Bamberger
Geschwister
- Hermann, geboren 1873, gestorben 1934 Nürnberg
- Heirat am 08.07.1889 in Lichtenfels mit Fritz Bamberger, Korbwarenfabrikant, geboren am 15.12.1862 in Mitwitz, gestorben am 29.06.1942 in Theresienstadt.
- Alfred, geboren am 22.08.1890 in Lichtenfels
Adressen in München Zugezogen am 03.08.1939 von Lichtenfels bei Mitwitz
- Sternwartstraße 24 (seit 03.08.1939)
- Leopoldstraße 16 (seit 31.03.1941)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 02.12.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 03.02.1942)
Lebte mit ihrer Familie bis Sommer 1939 in Lichtenfels. Dort hatte ihr Ehemann eine Korbwarenfabrik betrieben.
Emilie Bamberger (Transportnr. 258) kam am 18.06.1942 mit ihrem Ehemann mit Transport II/6 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes überlebte nur eine die Shoah. Ihr Ehemann verstarb wenige Tage nach der Ankunft. Am 19.09.1942 wurde sie (Transportnr. 1145) mit 1978 Personen mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und ermordet. Von diesem Transport gibt es keine Überlebende.
Sohn Alfred emigrierte 1939 mit Ehefrau und Kindern über England nach Philadelphia, er starb am 22.03.1956 in Irvington, New Jersey.
Todesanzeige für Fritz und Milly Bamberger, sowie für Emma Schwarzhaupt, siehe: Aufbau, New York v. 22.06.1945, S. 18.
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