
Joseph Kupfer
Händler, geboren am 14.07.1873 in Blaszki, Kr. Kalisz, Russisch-Polen, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).
ElternDavid Chajm Kupfer, Zigarettenfabrikant in München, Liba, geb. Seif
Geschwister
- Minna verheiratete Stobetzki, geboren am 17.07.1883, in Blaszki# , gestorben am 05.12.1933 in München.
- Gitla Beila verheiratete Berkowicz, geboren am 08.11.1886, in Blaszki
- Abram, gen. Albert, geboren am 22.02.1896, in Woykow
- Heirat am 10.05.1900 in Blaszki mit Golda (Auguste) Gelbart, geboren am 29.10.1877 in Blaszki, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas.
- Abram, gen. Adolf, geboren am 01.11.1900 in Blaszki
- Helene (Hella), geboren am 22.03.1903 in Blaszki
- Shulem Moishe (Siegfr.), geboren am 27.04.1904 in Kalisz
- Gitla Beila (Augusta), geboren am 04.01.1906 in Kalisz
- Leopold, geboren am 27.01.1908 in München
- David, geboren am 16.01.1911 in München
- Sala, geboren am 16.06.1913 in München , gestorben am 28.10.1913 in München.
Adressen in München Zugezogen am 10.07.1906
- Reichenbachstraße 27 , eigene Wohnung (seit 04.07.1915)
Joseph Kupfer absolvierte nach der achtjährigen Volksschulzeit in Blaszki mit vierzehn Jahren eine Lehre als Verkäufer im elterlichen Geschäft sowie bei einem Onkel in Lodz. Er führte 1927 noch einen Handel mit Altpapier und Flaschen in der Ickstattstraße 11. Während der Wirtschaftskrise war er vorübergehend arbeitslos. In den 1930er Jahren war er bis zur "Betriebseinstellung" im Dezember 1938 als Angestellter im Betrieb seiner Frau tätig. Er verdiente sich ein Zubrot durch die Herstellung von Mazzoth für das Pessach-Fest mit rabbinischer Lizenz. Joseph Kupfer wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau deportiert und ermordet.
Grab der Schwester Minna Stobetzki: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 10, Platz 4 (Granit - Inschrift deutsch/hebräisch).
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