
Irma Klein, geb. Meyer
geboren am 18.03.1886 in Neunkirchen an der Saar, verheiratet, emigriert am 12.04.1939 nach Paris, FR, deportiert am 25.03.1943 aus Drancy (Lager) nach Sobibor, ermordet am 30.03.1943 in Sobibor (23. Adar II 5703).
ElternMeyer (?), Fanny Meyer, geb. Bernheim, in München
Ehepartner
- Heirat am 01.01.1910 mit Joseph Klein, Textilvertreter, geboren am 09.08.1873 in Jöhlingen, Kr. Karlsruhe, gestorben am 30.03.1943 in Sobibor.
Adressen in München
- Sternstraße 18 (seit 01.08.1910)
- Prinzregentenstraße 54 (seit 23.03.1933)
Ihre verwitwete Mutter Fanny Meyer lebte seit 1936 in ihrem Haushalt. Sie starb am 20.02.1938 in München.
Irma Klein emigrierte gemeinsam mit ihrem Ehemann. Sie wurde am 13.03.1940 der deutschen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt. Zuletzt lebte das Ehepaar Klein in der chemin de la Fouilleuse 18 in Suresnes.
Das Ehepaar wurde am 25.03.1943 mit dem 53. Transport von Drancy nach Sobibor deportiert. Dieser 53. Konvoi umfasste 1008 Personen (nach Liste de tous les convois de déportation partis de France) oder 999 (nach Serge Klarsfeld: Memorial to the Jews deported from France 1942-1944, S. 412), 13 Personen konnten aus dem Transport fliehen, von diesen überlebten drei die Shoah. Nach der Ankunft in Sobibor wurden 15 Männer einem Arbeitskommando zugeteilt (nur zwei von ihnen überlebten die Shoah), die anderen wurden sofort ermordet.
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