Pauline Bacharach, geb. Hirsch
geboren am 22.07.1864 in Mainstockheim, verwitwet, deportiert am 10.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 16.06.1942 in Theresienstadt (02. Aw 5702).
ElternJacob Salomon Hirsch, Sophie Hirsch, geb. Hirsch
Ehepartner
- Heirat am 24.12.1885 in Mannheim mit Nathan Bacharach, Kaufmann, geboren am 03.04.1856 in Osterberg, gestorben am 17.07.1903 in München.
- Klara, geboren am 11.01.1887 in Augsburg
- Helena, geboren am 12.03.1891 in München
- Selma, geboren am 24.03.1900 in München
Adressen in München Zugezogen am 15.09.1890 von Augsburg
- Jagdstraße 8 (seit 28.09.1932)
- Trautenwolfstraße 5 (seit 01.08.1938)
- Lamontstraße 7 (seit 04.07.1940)
- Ohmstraße 1 (seit 20.08.1940)
- Clemens-August-Straße 9 (seit 09.12.1941)
- Knorrstraße 148
Pauline Bacharach lebte von Oktober 1917 bis September 1932 in der Elisabethstraße 31/II. Nach ihrem Auszug aus dem Renata-Heim lebte sie von 29.07.1938 bis 01.08.1938 im Haushalt ihrer Tochter Helene Schwed. Tochter Klara war mit dem Direktor der "Münchner Wach- u. Schließgesellschaft", Joseph Sternefeld, verheiratet. Klara Sternefeld wurde in Auschwitz ermordet. Tochter Helena heiratete den Kaufmann Heinrich Schwed und emigrierte mit Ehemann und Töchtern nach Argentinien, sie starb am 04.07.1983 in Buenos Aires. Tochter Selma heiratete 1935 den Kaufmann Joseph Hamburger, beide emigrierten in die USA, Selma H. starb im Oktober 1994 in Charlotte, Florida.
Pauline Bacharach (Transportnr. 161) kam am 11.06.1942 mit Transport II/4 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte niemand die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb sie fünf Tage nach der Ankunft am 16.06.1942 um 5 Uhr im Marodenzimmer der Kavalierkaserne an Atemstillstand in Folge einer Vergiftung.
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