
Ida Koebert, geb. Gotthelf
geboren am 16.05.1865 in München, verwitwet, deportiert am 24.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.
ElternJakob Gotthelf, Justizrat in München, Luise Gotthelf, geb. Wedeles
Ehepartner
- Heirat am 25.11.1903 in München mit Dr. Hermann Koebert, Gymnasialprofessor, geboren am 20.09.1855 in Frankenthal, gestorben am 05.04.1919 in Bellenberg.
- Sylvia Adlerstein, geboren am 26.03.1885 in München
- Johanna Adlerstein, geboren am 02.08.1886 in Garmisch
Adressen in München
- Brienner Straße 28a
- Nimrodstraße 1 , eigene Wohnung (seit 30.10.1930)
- Wittelsbacherplatz 2 , eigene Wohnung (seit 01.04.1933)
- Brienner Straße 8 (seit 01.02.1934)
- Aventinstraße 4 (seit 30.09.1934)
- Jutastraße 24 , Sylvia Klar (seit 19.12.1938)
- Kaulbachstraße 61 (seit 18.09.1939)
- Kaulbachstraße 65 (seit 30.09.1941)
- Knorrstraße 148 (seit 18.03.1942)
Ida Koebert war die Witwe von Hermann Koebert . Beide Töchter stammen aus der ersten Ehe, geschlossen am 15.09.1883 in München mit dem Rechtsanwalt Dr. Arnold Adlerstein. Tochter Sylvia war verheiratet mit Dr. med. Max Klar. Sie wurde im KZ Ravensbrück interniert und am 09.06.1942 in der Tötungsanstalt Bernburg an der Saale ermordet.
Ida Koebert (Transportnr. 410) kam am 25.06.1942 mit Transport II/09 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten vier die Shoah. Ida Koebert wurde knappe drei Monate nach der Ankunft im Ghetto am 19.09.1942 mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Es ist davon auszugehen, dass sie unmittelbar nach der Ankunft im Lager ermordet wurde.
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