
Rosa Schulmann, geb. Günzburger
geboren am 24.04.1879 in Memmingen, verheiratet, deportiert am 03.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 13.07.1944 in Theresienstadt (22. Tammuz 5704).
ElternMax Günzburger, Kaufmann in Memmingen, Frieda, geb. Heilbronner
Geschwister
- Anna Herz, geboren 09.05.1881 Memmingen, deportiert 20.11.1941, ermordet 25.11.1941 Kaunas
- Josef Günzburger, geboren 02.09.1883 Memmingen, nach Piaski deportiert und ermordet
- Jeanette, geboren 01.12.1885 Memmingen, emigrierte nach Schweden
- Hugo, geboren 03.07.1890 Memmingen, emigrierte
- Heirat am 15.11.1900 in Memmingen mit Jakob Schulmann, Kaufmann, geboren am 16.01.1863 in Cronheim.
- Fritz, geboren am 16.08.1901 in München
Adressen in München Zugezogen am 16.11.1900 von Memmingen
- Nußbaumstraße 12 (seit 01.01.1912)
- Robert-Koch-Straße 1 (seit 20.06.1939)
- Leopoldstraße 52a (seit 23.06.1941)
- Goethestraße 66 (seit 04.09.1941)
Rosa Schulmann besuchte die Töchterschule.
Ihre verwitwete Mutter lebte die letzten beiden Monate vor der gemeinsamen Deportation im ehelichen Haushalt, sie starb am 30.08.1942 dort.
Rosa Schulmann (Transportnr. 636) kam am 04.07.1942 mit Ehemann und Mutter mit Transport II/13 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Unter ihnen befand sich der Ehemann Jakob Schulmann. Nach der Befreiung wanderte er nach Kalifornien aus, er starb am 14.02.1961 in Los Angeles, sein Grab befindet sich auf dem Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Los Angeles County.
Sohn Fritz war auf die Philippinen emigriert, auch er wanderte nach dem Krieg nach Kalifornien aus. Er starb am 25.10.2001 in Los Angeles. Fritz Schulmann und seine Frau Grete (* 28.08.1906 - 12.03.1998) sind auf dem Westwood Memorial Park in Los Angeles beerdigt.
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