
Chaja Chejna (gen. Klara) Hönig, geb. Minikes
geboren am 22.06.1866 in Wilna, Russland (Vilnius, Litauen), verwitwet, deportiert am 25.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 28.08.1942 in Theresienstadt (15. Elul 5702).
ElternIsak Minikes, Zigarettenfabrikant in München, Sarah Fruma, geb. Auerbach
Geschwister
- Moses Judel, geboren am 26.12.1867, in Wilna
- Leiba Leon, geboren am 15.04.1862, in Wilna
- Salomon, geboren am 13.02.1874, in Wilna# , gestorben am 13.12.1932 in München.
- Zacharias Salomon, gen. Siegfried Hönig, geboren am 08.12.1867 in Tarnow, Galizien, gestorben am 28.11.1925 in München.
- Sophie, geboren am 20.03.1898 in München
Adressen in München
- Schwanthalerstraße 9 , bei der Tochter S. Eben
- Kaulbachstraße 65
- Klenzestraße 4 (seit 19.03.1942)
Tochter Sophie heiratete 1920 in München den Möbelhändler Emil Eben (geboren 12.03.1887 Schönsee, gestorben 10.01.1949 USA), sie emigrierte 1939 in die USA, Sophie Eben starb im Januar 1978 in Orange, New Jersey .
Im Pass Chaja Hönigs befinden sich drei Sichtvermerke für einmalige Ausreise (letzter gültig bis 29.08.1941) sowie Immigrationvisa Nr. 5579 v. 31.03.1941 für die USA und Bestätigung des Geburtsscheines für Minikes Chejna Chaja durch den Wilnaer Rabbiner vom 16.06.1892. Geburtsdatum lt. Paß: 22.06.1866. Mutter lt. Geburtsschein: Fruma Leiserowna
Chaja Hönig kam am 26.06.1942 mit Transport II/10 (Nr. 473) nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Nach der Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates starb sie in ihrer Unterkunft, Zi 94 der Bodenbacher Kaserne, um 12.45 des 28.08.1942 an "Herzschwäche".
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