
Emma Heidecker
geboren am 27.02.1873 in Georgensgmünd, Kr. Schwabach, ledig, deportiert am 25.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 31.12.1942 in Treblinka.
ElternLämlein Hirsch Heidecker, Kaufmann in Georgensgmünd, Hanna Heidecker, geb. Neumark
Geschwister
- Klara Silbermann, geboren 13.12.1850 Georgensgmünd, gestorben in Walsdorf
- Joseph, geboren 02.10.1852 Georgensgmünd, gestorben 07.09.1912 München
- Bärmann, geboren 26.08.1854 Georgensgmünd, gestorben 13.12.1891 Nürnberg
- Joel, geboren 1856 Georgensgmünd, gestorben 1868 Georgensgmünd
- Rudolf, geboren 1858 Georgensgmünd, gestorben 1868 Georgensgmünd
- Jette, geboren 20.10.1860 Georgensgmünd, am 25.06.1942 von München nach Theresienstadt deportiert, ermordet 22.12.1942 Theresienstadt
- Rosalie Gerstle, geboren 10.04.1862 Georgensgmünd, am 25.06.1942 von München nach Theresienstadt, ermordet 19.09.1942 Treblinka
- Lippmann, geboren 1864 Georgensgmünd, gestorben 1866 Georgensgmünd
- Mathilda, geboren 1866 Georgensgmünd, gestorben 1866 Georgensgmünd
- Abraham, geboren 18.09.1867 Georgensgmünd, gestorben 21.06.1939 München
- Jakob, geboren 17.12.1869 Georgensgmünd, gestorben 20.12.1941 München
- Emanuel, geboren 27.04.1871 Georgensgmünd, gestorben 11.07.1934 Schwabach
- Hedwig, geboren 13.04.1874 Georgensgmünd, gestorben 09.04.1922 Georgensgmünd
Adressen in München Zugezogen am 01.01.1939 von Georgensmünd
- Tattenbachstraße 3 , Kupfer (seit 09.01.1939)
- Reitmorstraße 52 , Waldner (seit 14.02.1939)
- Klenzestraße 4 , - IKG Altenheim (seit 17.05.1940)
Emma Heidecker und ihre zahlreichen Geschwister wuchsen in Georgensgmünd auf. Nach der Vertreibung der Juden aus Georgensgmünd Ende 1938 zog sie mit ihrer Schwester Jette nach München.
Emma Heidecker (Deportationsnr. 485) und ihre Schwestern Jette und Rosalie Gerstle kamen am 26.06.1942 mit Transport II/10 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Gemeinsam mit ihrer Schwester Rosalie wurde sie am 19.09.1942 mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und nach der Ankunft ermordet.
Ihr Name ist auf dem im April 2000 in Georgensgmünd errichteten Gedenkstein vermerkt.
Grab des Bruders Jakob: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 5, Reihe 8, Platz 3 (Kunststein liegend).
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